Re: Ja ich will Cannabis in der Schweiz legalisieren!
Verfasst: Mi 24. Aug 2016, 13:18
weil Alkohol - gesellschaftlich nicht verbietbar ist. Prohibition hin oder her neunzig Prozent der Demokraten wären dagegen
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Quelle: wikiAbsinthgegner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bereits um das Jahr 1850 wurden Sorgen über die Folgen des Langzeit-Absinth-Konsums laut. Dieser führe zu Absinthismus. Als Symptome galten Abhängigkeit, Übererregbarkeit und Halluzinationen. Nachdem Émile Zolas 1877 veröffentlichter Roman L’assommoir (dt. Der Totschläger) auf die gravierenden sozialen Folgen des Alkoholismus aufmerksam gemacht hatte, hatten eine Reihe von Antialkoholikervereinigungen versucht, Absinth verbieten zu lassen – verschiedentlich gemeinsam mit den Weinproduzenten. 1907 gingen 4000 Demonstranten in Paris unter dem Slogan „Tous pour le vin, contre l’absinthe“ (Alle für den Wein und gegen den Absinth) auf die Straße. Wein galt im Frankreich jener Zeit als gesundes Getränk und Grundnahrungsmittel. „Absinth macht kriminell, führt zu Wahnsinn, Epilepsie und Tuberkulose und ist verantwortlich für den Tod tausender Franzosen. Aus dem Mann macht Absinth ein wildes Biest, aus Frauen Märtyrerinnen und aus Kindern Debile, er ruiniert und zerstört Familien und bedroht die Zukunft dieses Landes“, zitiert Barnaby Conrad in seiner Geschichte des Absinth die damaligen Kritiker. Auch Zola beschrieb in seinem einflussreichen Roman Schnaps als ein menschenverderbendes Getränk, Wein dagegen als das Recht des Arbeiters. Unterstützung fand diese Sichtweise auch bei Medizinern. Alkoholismus war in Frankreich erstmals in den 1850er Jahren wissenschaftlich beschrieben worden. Französische Mediziner hatten um 1900 bei den billigen Absinthmarken, die im kalten Auszugsverfahren hergestellt wurden, besonders viele Schadstoffe festgestellt. Auch aus ihrer Sicht war Absinth das erste Getränk, das verboten werden sollte.
Ein Mord und das Absinthverbot[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein spektakulärer Mordfall im August des Jahres 1905 in der Waadtländer Gemeinde Commugny, der europaweit ausführlich in den Medien dargestellt wurde, war der letzte Anstoß, Herstellung und Verkauf von thujonhaltigen Getränken in den meisten europäischen Ländern und den USA gesetzlich zu verbieten.
Der Weinbergarbeiter Jean Lanfray war starker Alkoholiker, der bis zu fünf Liter Wein pro Tag trank. An dem Tag, an dem er seine schwangere Frau, seine zweijährige Tochter Blanche und seine vierjährige Tochter Rose in einem Wutanfall ermordete, hatte er neben Wein auch Branntwein sowie zwei Gläser Absinth zu sich genommen. In der Verbotsdebatte, an der sich auch Weinproduzenten lebhaft beteiligten, konzentrierte man sich auf den Absinthgenuss, der dem Mord vorausgegangen war.[22] In Belgien nahm man den Vorfall zum Anlass, noch im selben Jahr Absinth zu verbieten. In der Schweiz wurde das Absinth-Verbot im Jahre 1910 aufgrund einer Volksinitiative, bei der sich am 5. Juli 1908 63,5 Prozent der abstimmenden männlichen Bevölkerung dafür aussprachen, in die Verfassung aufgenommen.[23] Das Verbot trat am 7. Oktober 1910 in Kraft. In Frankreich ließ man sich mit dem Verbot bis 1914 Zeit. Ob sich das Verbot von Absinth positiv auf die französische Volksgesundheit auswirkte, lässt sich nicht mehr feststellen. Mangelnde Gesundheitsstatistiken und die Zäsur des Ersten Weltkriegs verhindern entsprechende Analysen.
Zu den heutigen EU-Ländern, die sich dem Absinth-Verbot zu Beginn des 20. Jahrhunderts nicht anschlossen, zählten lediglich Spanien und Portugal. Auch in Großbritannien, wo Absinth im 19. Jahrhundert nur ein Nischendasein fristete, blieb zumindest der Verkauf erlaubt. Das Verbot des Absinth führte in Frankreich zu einer wachsenden Popularität des Absinthsubstituts Pastis, für dessen Herstellung kein Wermut verwendet wird, das aber ebenfalls mit Wasser verdünnt in den Nachmittagsstunden genossen wird.
Die Schweiz: Brennereien im Untergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Satirisches Plakat von Albert Gantner gegen das Absinthverbot in der Schweiz aus der Zeitschrift Guguss, 1910
Nach dem französischen Verbot verlegte die Firma Pernod, einer der größten französischen Absinth-Hersteller, ihre Absinth-Produktion zunächst nach Spanien, konzentrierte sich aber dann auf die Herstellung von Anis-Schnäpsen. Das Val-de-Travers dagegen, das ursprüngliche Herstellungsgebiet, litt stärker unter dem Verbot. Über ein Jahrhundert hatte man in dem eher ärmlichen Tal vom Wermutanbau, dem Verkauf des getrockneten Krauts sowie der Absinth-Destillation gelebt. Nach dem Verbot ließ die Schweizer Regierung die Wermut-Felder unterpflügen.[24] Die Destillation wurde jedoch heimlich weitergeführt – die Einwohner des Tales legen Wert darauf, auf eine 250-jährige ununterbrochene Geschichte der Absinth-Produktion verweisen zu können.
Die Zahl der Destillerien, die im Val-de-Travers illegal Absinth herstellten, schätzen Interviewpartner des Autors Taras Grescoe zu Beginn des 21. Jahrhunderts auf etwa sechzig bis achtzig.[25] Ähnlich wie den illegal gebrannten Moonshine der USA, den norwegischen Hjemmebrent oder den irischen Poteen, umgibt auch den illegalen Schweizer Absinth eine reiche Folklore. Berthe Zurbuchen, eine Berühmtheit des Val-de-Travers, die achtzig Jahre lang illegal Absinth brannte und in einem Schauprozess in den 1960er Jahren zu 3000 Franken Strafzahlung verurteilt wurde, soll ihren Richter nach dem Urteilsspruch gefragt haben, ob sie sofort zahlen solle oder erst, wenn er das nächste Mal vorbeikäme, um sich seine wöchentliche Flasche abzuholen. Nach der Verurteilung strich sie ihr Haus demonstrativ absinthgrün.[26] Im Jahr 1983 servierte man anlässlich eines Staatsbesuchs dem französischen Präsidenten François Mitterrand ein mit Absinth glasiertes Soufflé. Für den Restaurantbesitzer führte die demonstrative Verwendung des illegalen Absinths zu einer Hausdurchsuchung und einer viertägigen Gefängnisstrafe auf Bewährung.[27] Der Vertreter des Kantons, Pierre-André Delachaux, der das absinthglasierte Soufflé angeregt hatte, entging nur knapp einem erzwungenen Rücktritt von seinem Amt und dem Ende seiner politischen Karriere.[25]
Ab 2001 wurde im Val-de-Travers neben illegalem Absinth auch eine legale Absinth-Variante produziert. Dies war möglich, weil der Alkohol- und Thujongehalt soweit reduziert wurde, dass dieses Produkt laut Gesetz kein Absinth mehr war. Noch vor der Absinth-Legalisierung in der Schweiz am 1. März 2005[28] bemühte man sich, Absinth als intellektuelles Gut des Val-de-Travers unter dem IGP, dem „indication géographique protégée“ schützen zu lassen. Man ist dabei in direkter Konkurrenz zu den Nachbarn auf der französischen Seite der Grenze, die gleichermaßen versuchen, eine „appellation d’origine réglementée“ zu erhalten. Unabhängig davon, wer in diesem Wettstreit erfolgreich sein wird, könnten nach einer Verleihung nur noch solche Produkte die Bezeichnung Absinth tragen, die aus dieser Region des Jura stammen und bei deren Herstellung bestimmte Qualitätsstandards eingehalten wurden.
Absinth als Modegetränk der späten 1990er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Hätte man Gin und Vermouth anstatt des Absinth verboten … dann würden Sammler heute ein Vermögen für alte, konische Gläser zahlen und ehrfurchtsvoll Dorothy Parker und Dashiell Hammett über die narkotischen Qualitäten des berüchtigten Martinis zitieren.“
Zeitgenössische Illustration Absinth… try and fly, 2003
So schreibt Grescoe in seinem Essay Absinthe Suisse – One glass and You are Dead. Auch die im Internet verfügbaren Rezepte für die Heimherstellung von Absinth können als Indiz dafür gewertet werden, dass das Verbot zum Mythos dieses Getränks beigetragen hat. Für andere, einst populäre Getränke wie etwa Veilchen- oder Vanillelikör lässt sich keine auch nur annähernd vergleichbare Fülle an Rezepturen finden.
Eine breite öffentliche Wahrnehmung der Spirituose Absinth setzte ein, als ein auf alkoholische Getränke spezialisierter Importeur in den 1990er Jahren bemerkte, dass es in Großbritannien keine spezifische Gesetzgebung gab, die den Verkauf von Absinth untersagte. Hill’s Liquere, eine tschechische Brennerei, begann für den britischen Markt Hill’s Absinth herzustellen – ein Getränk, von dem Taras Grescoe behauptet, es wäre nichts anderes als ein hochprozentiger Wodka, den man mit Lebensmittelfarbe eingefärbt habe.[29] Der beginnende Wiederausschank von Absinth wurde von einer Reihe von Artikeln in Lifestyle-Magazinen begleitet, die sich über seine gerne kolportierte halluzinogene und erotisierende Wirkung, das in vielen Ländern geltende Absinth-Verbot, van Goghs angeblich absinthinduzierte Selbstverstümmelung und die elaborierten Trinkrituale ausließen. Diese breite Medienabdeckung lässt sich auch in allen anderen europäischen Ländern beobachten, die in den Folgejahren den Ausschank von Absinth wieder erlaubten. Selbst Filme griffen Absinth als epochentypisches Ausstattungsmerkmal auf, so 1992 in Bram Stoker’s Dracula. 2001 berauscht sich Johnny Depp im Film From Hell auf seiner Jagd nach Jack the Ripper an Opium und smaragdgrünem Absinth. Beides gemeinsam schuf eine neue Nachfrage nach diesem Getränk, die Importeure und Brennereien länderspezifische Gesetzgebungen überprüfen ließ. In den Niederlanden ist der Verkauf von Absinth beispielsweise seit Juli 2004 wieder erlaubt, nachdem der Amsterdamer Weinhändler Menno Boorsma erfolgreich gegen das Verbot geklagt hatte.
Anpassungen bestehender Gesetze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Klagen gegen ein Absinth-Verbot hatten in der EU generell große Aussicht auf Erfolg, da sowohl Spanien als auch Portugal die Absinth-Herstellung und den Verkauf erlaubten. Einige Länder wie etwa Belgien hoben ihr Absinthverbot mit dem Hinweis auf eine ausreichende EU-Gesetzgebung auf, ohne durch Klagen dazu gezwungen worden zu sein. In Deutschland, wo seit 1923 nicht nur die Herstellung von Absinth, sondern sogar die Verbreitung von Rezepten zur Herstellung verboten waren, war bereits 1981 das Verbot wegen bestehender EWG-Regelungen soweit gelockert worden, dass ein Thujongehalt von bis zu 10 mg/l erlaubt war. Am 29. Januar 1998 wurden die gesetzlichen Bestimmungen an das EU-Recht angeglichen. Seitdem ist in Deutschland wie den meisten EU-Ländern Absinth mit einem Thujonanteil erlaubt, der je nach Alkoholgehalt bei bis zu 35 mg/kg liegen kann. 1999 strich die Schweiz das 1910 in die Verfassung aufgenommene Absinth-Verbot. In den USA fiel das Verbot 2007 mit diversen Auflagen. Frankreich hob 2011 das seit 1915 geltende Absinth-Verbot auf.[20]
Der Punkt ist das es vor dem Drogenverbot auch funktioniert hat. Laudanum war einfach so erhälltlich, wie Bier.illusion hat geschrieben:das war doch eine metapher. Wikipedia hat aufgezeigt, was bei einer verteufelung einer Substanz (also in dem fall; absää) passieren kann. sie werden zum mythos
eine Entkriminalisierung des Konsums und des besitzes einer Substanz, ist nur vorläufig eine lösung des Problems. das zeug müsste plötzlich überall legal erhältlich sein, damit man weder dealer, noch illegalen anbau bräuchte. ich glaube, selbst wenn es legalisiert würde, gäbe es noch eine menge in die Richtung zu tun, wo der schuh wirklich drücken würde
Gibts da ein oder mehrere fundierte Quellen? Scheint mir eine recht romantische Auslegung zu sein.Bis man es zum 'Gesellschaftsproblem' hoch stirilisiert hatte, gab es kein Problem, Leute die sich wegen Ihrer manigfaltigen Problemen ihrer Sucht hin gaben wurden nicht in ein Schattendasein abgedrängt wo sie als Nichtsnutze auf irgendwelchen Bahnhofsplätzen zum rumlungern verdammt wurden; sie waren teil der Gesellschaft. Und als solche von keinen Negativen Konsequenzen ihres Konsums betroffen
Das dürfte näher erörtert werdenWenns legal ist kostet es fast nichts mehr und all die Mafiabosse, Dealer und Zwischenhändler würden auf einen schlag nichts mehr verdienen! In Kolumbien kostet ein Gram Kokain von vergleichbarer Reinheit 5 USD. Hier ja bekanntlich 120.- /150.- SFR, wenn nicht sogar viel mehr (da es ja unmöglich so rein sein kann wie dort da jeder Depp durch dessen Finger es geht noch einbisschen Schund rein mixt um seinen Ertrag zu steigern
http://de.wikipedia.org/wiki/Erster_OpiumkriegVorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kaiser Daoguang (1820–1850)
Seit dem ersten Auftreten europäischer Kaufleute vor den Küsten des Kaiserreichs China im 16. Jahrhundert hatte es den Seehandel mit dem Ausland vielfältigen Restriktionen unterworfen. Zuletzt war dieser nur noch über den Hafen von Kanton möglich. Die Europäer mussten dort in einer Art Ghetto leben und sich bei der Kommunikation mit den chinesischen Handelshäusern der Vermittlung durch Kaufleute der sog. Cohong-Gilde sowie der vom Hof bestellten Handelsbeamten („Hoppo“ 關部, guan1bu4, chinesischer Zolldirektor in Kanton) bedienen. Ihren vielfältigen Beschränkungen, etwa administrativen Preisfestsetzungen, waren sie in aller Regel hilflos ausgeliefert.
Bis ca. 1820 war die bilaterale Handelsbilanz stets deutlich zugunsten der Chinesen ausgefallen, da die Europäer den begehrten chinesischen Exportartikeln wie Tee, Porzellan und Seide wenig eigene Exportprodukte entgegensetzen konnten. Das lag nicht daran, dass Europa keine konkurrenzfähigen oder attraktiven Produkte gehabt hätte, sondern daran, dass das offizielle China einen Standpunkt der Selbstgenügsamkeit einnahm und Produkte aus dem Ausland als für China uninteressant und irrelevant betrachtete. Die damit verbundenen Devisenabflüsse nach China führten in Europa zu einer spürbaren Silberverknappung, die wiederum fatale Auswirkungen auf die dortigen Volkswirtschaften hatte.
Ab ca. 1820 verstärkte die britische East India Company den Export bengalischen Opiums nach China systematisch. Allein zwischen 1821 und 1837 verfünffachte sich die umgeschlagene Menge. Dies führte zu zunehmenden Problemen in der chinesischen Verwaltung und zu einem Handelsbilanzdefizit auf chinesischer Seite. Nicht zuletzt aus Besorgnis um den Abfluss von Silber ins Ausland bemühte sich Kaiser Daoguang jahrelang nachdrücklich, aber mit mäßigem Erfolg, um eine Eindämmung des Opiumhandels: Der britische Opiumhandel wuchs ungehindert weiter.
[..]
In den Jahren zwischen 1830 und 1840 war die East India Company der weltweit größte Drogenhändler. Sie hatte dazu bei verschiedenen Gelegenheiten ihren Einfluss in China, auf den Philippinen und auf Java ausgeweitet. Ihren kritischen Mangel an Barmitteln zum Erwerb von Tee, Seide und Porzellan behob die Kompanie durch den tonnenweisen Export von in Indien hergestelltem Opium nach China. Aufgrund ihrer wirtschaftlichen Interessen zeigten sich die ausländischen Händler wenig kooperativ und forcierten die illegale Opiumeinfuhr nach China massiv weiter. Die Situation eskalierte, als Lin am 24. März 1839 aufgrund eines kaiserlichen Edikts vom 18. März, das Ausländern den Opiumhandel in China verbot, 350 in den Opiumhandel verwickelte Ausländer in ihren Faktoreien internieren ließ. Nur so gelang es ihm, die Herausgabe von über 22.000 Kisten (= 1400 Tonnen) Opium vom britischen Superintendenten für den Handel, Charles Elliot, zu erreichen, offiziell um die chinesische Bevölkerung vor weiterer Drogenabhängigkeit zu beschützen. Das Opium ließ er vom 3. bis zum 23. Juni 1839 in der Nähe von Humen verbrennen und anschließend ins Meer spülen.
Der Erste Opiumkrieg leitete den Niedergang Chinas von der einst unumschränkten Hegemonialmacht Asiens zu einer informellen Kolonie westlicher Mächte ein, die China bis zur Wende zum 20. Jahrhundert bleiben sollte. Das seit Menschengedenken währende Bewusstsein der eigenen Überlegenheit gegenüber den „Barbaren“ (Sinozentrismus) wurde nicht zuletzt durch die Leichtigkeit, mit der die britischen Truppen China besiegten, nachhaltig erschüttert. Beeinträchtigt wurde insbesondere auch die Reputation der mandschurisch-fremdherrschaftlichen Qing-Dynastie, was – neben dem weiterhin erzwungenen Import von Opium durch die Briten und der Verpflichtung, alle britischen Staatsbürger im Chinesischen Reich britischem Recht zu unterstellen – zu erheblicher innenpolitischer Instabilität führte und möglicherweise auch zum Taiping-Aufstand und anderen Unruhen beitrug.
Gleichzeitig trat China durch die erzwungene Öffnung seiner Märkte und seiner Gesellschaft unfreiwillig aus seiner selbstgewählten wirtschaftlichen Isolation gegenüber den Europäern heraus und fand langfristig Anschluss an die Entwicklungen der Moderne. China war gezwungen, seinen wirtschaftlichen Protektionismus aufzugeben. Nicht umsonst beginnt daher nach der chinesischen Geschichtsschreibung mit dem Ersten Opiumkrieg die „Neuere Geschichte“ Chinas.
Was im kollektiven Gedächtnis der Chinesen und anderer Völker der Region bis heute unvergessen bleibt, sind die eingesetzten Mittel der europäischen Großmächte, mit denen die Öffnung Chinas erfolgte: mit militärischer Gewalt erzwungener Opiumimport zur Durchsetzung der kolonialen Wirtschaftsinteressen. Nach der Niederlage musste China den Drogenhandel wieder zulassen und Hongkong abtreten.
das egal zu welcher Zeit, egal in welcher Legalität, es immer Gewinner und Verlierer geben wird und das liegt nicht mal an den Dingen selbst, sondern am Menschen, der, vielleicht auch nur in kleiner Anzahl, pervers genug dazu ist, sogar mit Wasser, Soja, Palmöl und weiss der Kuckuck Killer-Coke in Indien und Kolumbien sein dreckiges Spiel zu spielen aber an einer ganzen Menge die sich dazu pervertieren lassen. Es muss ja nicht mal was sein das süchtig macht.illusion hat geschrieben:den noch grösseren Kontext finde ich schon noch - lasst mir etwas zeit
ja, ähnlich wie Heute wenn ich mir so die Folgeschäden betrachte....es waren aber ein paar Millionen menschen involviert, die gar nicht in den krieg zogen
Psychische Auswirkungen sind Abhängigkeit, Antriebsschwäche, Depressionen, häufig auch starke Persönlichkeitsveränderungen, einhergehend mit Apathie.
das kann man sich vorstellen. War ja auch nicht nach Rettungschema aufgebaut. Stehen beleiben, denken, handeln.ich liebe mein neues ich mehr als jemals zuvor, seit ich aufgehört habe, das Universum samt Mitmenschen erretten zu wollen.