( (( {-_{-_-}_-} )) ) hat geschrieben:
dann gehst du davon aus, dass alle, die hier so einen mist bauen einfach noch unter 20 sind? irgendwie wage ich das zu bezweifeln.
und mal davon abgesehen, ja, ich war auch mal jung. aber nach dem ersten trip sollte klar sein, dass man hier türen aufstösst, die mit playstation spielen nichts zu tun haben.
nö, das ist mir irgendwie zu simpel und einseitig
also erstmal einigen wir uns darauf, dass es nicht gerade ratsam ist etwas neues auszuprobieren ohne sich vorher genügend über safer use zu informieren.
desweiteren stimmen wir sicher überein, dass psychoaktive substanzen psychosen auslösen können, schizophrenie, und vermutlich noch eine menge ähnlicher leiden. ich bin kein fachmann...
und ausserdem sind wir sicher auch einig, dass ein "böser trip" eine sehr unangenehme erfahrung sein kann. ich hatte selber nie einen, es liegt wohl sehr stark daran, was man für eine einstellung hat.
aber - wo wir uns fast sicher nicht einig sind, ist der "richtige" gebrauch psychoaktiver substanzen. was soll falsch daran sein playstation zu zocken? nur weil man eine tiefgehende erfahrung haben kann, welche einige sicher auch zurecht als zutiefst spirituell bezeichnen würden, darf man nur deswegen keinen spass haben? und nur weil es so eine profunde erfahrung geben kann, muss man sie jedesmal haben, danach suchen, danach streben? man kann, und das ist ja auch völlig in ordnung, aus meiner sicht muss man aber nicht. ich finde es genauso in ordnung an eine party zu gehen und eine nacht lang völlig "oberflächlich" - im vergleich zu eben jenen profunden erfahrungen - einfach nur spass haben, labern, lachen, tanzen, nach hause gehen und nichts mitnehmen als ein schönes gefühl, als den moment gelebt zu haben, ein paar bilder im kopf und ein lachen im herzen (letzteres habe ich für die spiritualromantiker geschrieben
naja, du weisst was ich meine. eine nacht lang zocken, warum auch nicht? man kann dümmeres machen, sich zum beispiel eine nacht lang mit paranoia fertigmachen.
dort würde ich eher ansetzen. mist bauen? über die stränge schlagen? sorglos sein, vielleicht unvernünftig? wieso nicht. das gehört zum leben dazu. solange man sich nicht ernsthaft gefährdet... zum beispiel indem man kontraindikatorische substanzen mischt. ghb und alkohol zum beispiel. oder dxm und mdma (dxm ist in bestimmen hustensirup.. ehh.. siruppen? sirupi? enthalten).
DAS ist übel.
oder wie im vorherigen post ohne grossen plan mal was einbauen, schräg drauf kommen und dann alleine total verwirrt durch die gegend latschen, wo man vom auto überfahren werden könnte, an den bahnhof gehen, wo züge fahren (die bekanntlich ziemlich desaströse wirkungen auf menschliche gliedmassen haben können), etc.
das finde ich genauso bedenkenswert, und das sollte auf jeden fall ein einzelfall bleiben, sonst hat man was ganz grundsätzliches nicht kapiert.
aber playstation zocken? hey, whatever floats your boat, honey. der eine meditiert lieber eine nacht lang, ein anderer zockt. so what. ich glaube nicht, dass das eine zwangsläufig glücklicher macht als das andere.
deswegen ist mir deine ausdrucksweise zu harsch.
dummheit ist für mich, wenn einer eine unbekannte substanz rumliegen hat, welche etwas bestimmtes sein könnte, woran gerade kürzlich jemand gestorben ist. und das dann einfach mal ausprobiert, um zu schauen wie es wirkt.
dummheit ist für mich ein minigrip am boden zu finden mit einer undefinierbaren weissen substanz drin, und sich mal ne dicke line zu ziehen um zu schauen was es sein könnte.
dummheit ist für mich, wenn jemand einen selbst verursachten schlechten trip hatte, in dem er zum beispiel zu wenig gewicht auf set und setting legte, und es ein zweites mal nicht beachtet und sein hirn wieder gegen die wand fährt.
mein subjektives gefühl ist, gemäss meiner definition, dass hier nicht grösstenteils dummheit regiert.
teilweise ja, aber nicht grösstenteils.
aber vielleicht achte ich mich auch zu wenig