Das Ende der Monogamie

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Pufflibäng

Das Ende der Monogamie

Beitrag von Pufflibäng »

Wikipedia hat geschrieben:Der Begriff Monogamie (altgr. μόνος mónos „allein“, „einzig“ und gr. γάμος gamos „Ehe“) entstammt der Biologie und bezeichnet im Ursprung die lebenslange exklusive Fortpflanzungsgemeinschaft zwischen zwei Individuen einer Art.
Ich habe vor ein paar Tage die aktuelle Ausgabe des Playboys durchgelesen (schöne Bilder 8-[ ), dabei bin ich auf einen interessanten Artikel gestossen.
Alle versuchen es – dabei hält es keiner wirklich aus. Mittlerweile bezweifelt sogar die Mehrheit der Wissenschaftler, dass das strikte Pärchen-Dasein so eine gute Idee ist.

Sie ist der vielleicht größte Irrtum unserer Zeit. Ein sinnloser Klotz, den wir uns selbst in den Weg legen. Schließlich wissen wir alle, wie schwer Monogamie zu leben ist: Selbst wenn wir es schafften, einen Partner ein ganzes Leben lang zu lieben, ist es kaum vorstellbar, dass wir bis ans Ende unserer Tage Scheuklappen tragen und uns sexuell für niemanden sonst interessieren.

Doch kaum einer ist mutig genug, sich diesen Irrtum einzugestehen.

Zu stark ist der Imperativ der Zweisamkeit. Romantische Gefühlsschübe sorgten schon zu Urzeiten dafür, dass Eltern ihren Nachwuchs gemeinsam aufzogen. Und nach etwa vier Jahren doch wieder mit anderen Sexpartnern weiterzogen. Das wissen kluge Ethnologen. Heute haben wir 2000 Jahre Christentum hinter uns und fast 200 Jahre ökonomische Bedingungen, die uns auf bürgerliche Kleinfamilie gepolt haben. Seitdem glauben wir, schlechte Menschen zu sein, wenn uns ein Partner nicht reicht. Dabei ist unsere Natur nicht viel stärker als die anderer Lebewesen auf Monogamie programmiert. Unter den Säugetieren leben nur etwa fünf Prozent monogam, schätzen Biologen. Die menschlichen Gesellschaften, die der Anthropologe G. P. Murdock in seinem „Ethnographic Atlas“ auflistete, brachten es in der Geschichte auf gerade einmal 17 Prozent. Monogamie: eine historische Ausnahme!
Was haltet ihr davon?
Leuchtherz
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Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von Leuchtherz »

nichts, den wissenschaft hat nicht individuales empfinden zu definieren. so wie es auch nicht monogamie als "wahrheit" zu definieren gab brauchts jetzt keine gegenteilige definition.
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SchMetteRlinge

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Pufflibäng

Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von Pufflibäng »

Ich möchte auch nicht über die Definition sprechen, sondern darum, dass der Mensch angeblich nicht treu ist. Natürlich spielen individuelle Faktoren (Gene) auch eine Rolle - aber auch nur begrenzt, da das Verlangen nach Sex ein Trieb ist (der primitivste denn ich kennenlernen durfte 8-[ ) und dieser Trieb bei jedem Menschen vorhanden ist.

Sind offene Beziehungen zwischen zwei Menschen nicht viel ... "entspannter", so lange der Eine dem Anderen auch seine Freiräume gewährt?
Leuchtherz
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Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von Leuchtherz »

die "niederen" Triebe puffli sind auch meist existenzielle. grundsätzlich sind die niederen triebe zu beherrschen und sich nicht mit ihnen zu verbrüdern ;) der körperliche wie auch geistige aspekt der "zweisamkeit" macht durchaus sinn. meist leidet die qualität wenn mehr quantität "gelebt" wird da beide Dinge von einander abhängig sind.

all dies soll aber durch eigene erfahrung zustande kommen nicht durch vorgaben.
ich denke es gibt sicher auch polygamie modele die funktionieren, wenn die qualität nicht ausser acht gelassen wird.
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Pufflibäng

Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von Pufflibäng »

Dass heisst, du sprichst dich eher für eine Monogamie aus, als dagegen? Laut Wissenschaft, entspricht das ja nicht der Natur, sondern eher der Moral! :D
Leuchtherz
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Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von Leuchtherz »

ja ich spreche mich eher für monogamie aus. die wissenschaft "vergleicht" mit (?) das sie sagen kann natur?
meine gründe für die monogamie sind unterschiedlicher natur. aber grundsätzlich auf die gesundheitsfördernde seite der sexualität bezogen. der austausch von zwei menschen sei es nun geistig wie auch körperlich (zB Bakterien) fördert den Menschen, und zuviel "anderes" überfordert den Menschen. es ist auch wie beim essen. lebenswichtig jedoch wenn es zur sucht wird, zum zentralen thema im leben dann wirkt es sich nicht mehr erhaltend aus sondern zerstörend. aber das ist mein bezug zum ganzen und muss kein wahrheitsanspruch für andere haben.
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Pufflibäng

Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von Pufflibäng »

Eine edle Absicht Leuchtherz - doch lässt sich diese auch wirklich umsetzen?
In dem Artikel, berichten Fremdgeher, dass sich ihr Fremdgehen positiv auf die Beziehung ausgewirkt hat. Das, was sie zu Hause nicht bekommen (im Bett), holen sie sich irgendwo anders. Hätten sie es sich nicht irgendwo anders geholt, die sexuelle Befriedigung, wäre die Beziehung jetzt im Eimer.

Natürlich lässt das Ganze auf viele Missständnisse in der Beziehung hinweisen, dass es überhaupt so kommt, wie oben beschrieben.
Grösstes Problem zwischen Mann und Frau ist immer noch die Kommunikation. So lange beide Parteien nicht ehrlich und offen miteinander kommunizieren können, müssen beide noch Spielchen spielen.

Wäre eine Monogamie möglich, wenn Ehrlichkeit und Offenheit in einer Beziehung vorhanden sind?
Leuchtherz
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Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von Leuchtherz »

also das mit der "ehrlichkeit" und "offenheit" in einer beziehung sehe ich auch so, sie sollte vorhanden sein sonst ist doch irgendwas komisch, auch in der beziehung zu sich selbst.

das "andere", sich das "holen" was man braucht ist für mich irrsinn und hat nichts mehr mit dem wirklichen leben zu tun. man will "voll und gänzlich" befriedigt sein, man will sich nur mit den schönen Dingen abgeben, man will sich selbst erfüllen. das hat für mich nichts mit beziehung zu anderen menschen zu tun sondern mit ungesundem egoismus. beziehungen sind immer schwierig und die liebe prüft ihre wahrhaftigkeit genau in solchen dingen wo man sich selbst zurückhalten, mal unten durch muss, man nicht alkes bekommt was man will und sich wünscht.

nichts gegen die eigene wunscherfüllung aber dann soll man ehrlich sein und nicht andere menschen mithinein ziehen.

der mensch von heute will das füfrrli und das wegli, soll heissen er will geborgenheit einer beziehung und gleichzeitig freiheit sich selber zu vrrwirklichen und befriedigen. das geht nach meiner ansicht nach nicht auf und hat wenig mit hingabe zu einem menschen zu tun.


was viele vergessen schöne augemblicke sind da um sich zu erholen und aufzutanken, weniger schöne um an sich zu arbeiten und zu wachsen. es sollte immer hand in hand gehen.
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nexus
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Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von nexus »

und stell dir vor jeder würde in einer polygamie leben, dann würde sich der mensch noch schneller vermehren wie die ratten :lol:
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BuddhaNature
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Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von BuddhaNature »

ein freund von mir hat dies studiert und ein buch veröffentlicht:
http://www.bertz-fischer.de/product_inf ... ucts_id=72
denke mal er würd gern mit dir darüber diskutieren, aber sei gewarnt, er nimmt das ganze sehr wissenschaftlich auseinander, und ich stösse somit vielfach auf widerstand bei ihm.

dann gibt es ja organisationen die dies täglich umsetzen und erforschen wie zb:
http://www.tamera.org/
ich war zwar nie dort, kenne aber mittlerweile einige paare und personen die dieses modell der freien liebe leben. du findest aber sicherlich interessante infos, oder gehst sonst einfach mal hin und hilfst dieses gebiet weiterzuerforschen.

und btw. niedere triebe klingt so abwertend, würde dies eher mit urtriebe umschreiben.

ich finde das model der freien liebe, nach wie vor sehr schwierig in der praxis umzusetzen. vorallem dann wenn man einen festen partner hat. es erfordert eine sehr sehr offene, direkte und ehrliche kommunikation, und kann meines erachtens auch nur dann funktionieren wenn die beteiligten eine grosse selbsterkenntnis, bewusstsein und reife mitbringen.

diese urtriebe stecken in allen von uns. ich denke polygamie wird eher vom mann bevorzugt, weil der fortplanzungstrieb "möglichst viele weibchen zu decken" die chance und das ziel seine gene weiterzutragen erhöht. und solche bedürfnisse sind genauso vorhanden wenn man seine "traumpartnerin" gefunden hat. die frage bleibt evtl. wie man mit ihnen umgeht.

ich selbst hab mich vor wenigen jahren damit beschäftigt und auf dem standpunkt angelangt... freie liebe ja, aber keine freie sexualität... dh monogam. dies auch aufgrund dessen dass ich bis dato noch keinem paar begegnet bin, wo ich sagen könnt... ja dass isses.
natürlich sehe ich paare wo dies funktioniert, aber dort ist dann dieser punkt im zentrum, und ehrlich gesagt gibt es noch andere interessante tätigkeiten im leben womit man sich beschäftigen könnte.

was denkt ihr persönlich? und wie lebt ihr die monogamie/polygamie?
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Weltenseglerin
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Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von Weltenseglerin »

aaah, mich kribbelt es...

... in den fingern, ein paar saftige worte zu diesem thema zu schreiben. ich lass das mal, oder verschiebe es. deshalb nur ein zitat:

„Konzentrieren Sie Ihre Investments. Wenn Sie über einen Harem mit vierzig Frauen verfügen, lernen Sie keine richtig kennen." (Warren Buffett)

(gilt auch für harem mit 40 männern, falls es sowas gäbe.)

ich kanns doch nicht lassen, wenigstens ein paar worte ;) :
diese "wissenschaftlichen erkenntnisse" kommen (meiner meinung nach) daher, dass wir uns in unserer ach-so-spontanen-alles-ist-ersetzlich-und-käuflich-und-stark-sein-ja-nicht-verletzlich-werden-leistungs-konsum-stets-unverbindlichen-du-kannst-alles-haben-zehntausend-vermeintliche-möglichkeiten-gesellschaft sowas von fürchten, schwach zu sein, auf andere angewiesen zu sein, unser innerstes preiszugeben, wirklich zu vertrauen, wahrhaftig zu lieben und geliebt zu werden. viele menschen gehen beziehungen ein, sind jedoch mit einem fuss anderswo, ständig ausschau haltend, ob es nicht doch noch was besseres gibt, die konfrontation mit inneren ängsten, themen, schattenseiten umgehend. kriselts, kann mann/frau ja weitergehen, gibt ja noch genug andere. es ist ja auch verlockend, dieses kribbeln einer neuen bekanntschaft. wir können, da bin ich sicher, dieses kribbeln, wenn auch gepaart mit tiefer vertrauter verbindung, auch in einer langen beziehung aufrechterhalten, wenn wir wollen und bereit sind, das kribbeln im innern, statt im aussen zu finden. es ist wohl einfacher, dem neuen kick zu folgen. wahrscheinlich lernen wir aber weniger über uns selbst.
es liegt auf der hand *räusper*, dass wohl die meisten playboy-käufer noch so gerne ablenkung suchen durch oberflächlichkeiten, dass sie nicht in sich gehen, sich (re)sensibilisieren für die kleinen nuancen, dass sie sich, wie wir wohl alle, mehr und mehr abstumpfen, manipulieren. (und das betrifft nicht nur playboy-konsumenten/konsumentinnen. schaut euch mal an, was uns WIRKLICH verkauft wird (in der werbung, die selbst diejenigen erreicht, die weder radio hören, noch fernsehen, noch zeitung lesen). es ist nicht der autopneu, es ist nicht das parfum, es sind nicht die badeferien.) dass auch sie zu denjenigen gehören, die nicht wirklich JA zu einer bindung sagen.
wenn wir uns, da bin ich überzeugt, wirklich für die liebes-/lebens-/paar-beziehung zu einem menschen entscheiden (was bestimmt nicht ganz einfach ist, wohl tatsächlich auseinandersetzung mit sich selbst erfordert), können wir mit anderen menschen, ob frauen oder männern, zusammensein, zeit verbringen, auch nebeneinander im selben bett liegen, ohne dass wir sexuelles interesse an der person bekommen, einfach weil wir diesbezüglich woanders sind. einfach weil es auch so etwas wie FREUNDSCHAFT gibt. wunderschön.

nein, ich bin nicht für "kein sex vor der ehe" (eher umgekehrt..), ja, ich bin dafür, dass wir (und insbesondere jugendliche) ausprobieren sollen dürfen, uns ausleben und so weiter. wahrscheinlich haben viele menschen eine phase, wo sie "freie sexualität" ausleben, es geniessen, mal da und mal dort. vielleicht geht es anderen nicht so wie mir, aber in der (nicht paar-)beziehung zu "freunden plus" habe ich mich nie so geöffnet, nie so verletzlich gezeigt, war ich nie so verbindlich, nie so bereit, nie habe ich trotz schmerz und verletzung so tief liebe gespürt wie in dem moment, wo ich eben JA gesagt habe zu einer festen bindung. und ja, ich finde es toll, dass eine scheidung, aussereheliche kinder, patch-work-familien etc. heute nicht mehr verteufelt werden. wenn es nicht mehr geht, ist eine trennung vielleicht das sinnvollste. beziehung/familie ja - aber nicht zu jedem preis. die frage ist, ab wann wir eine romanze/affäre/freundschaft plus eben als "liebespaarbeziehung" definieren. vielleicht könnten wir da ein wenig zurückhaltender sein? es dann tun, wenn wir im herzen und im kopf so weit sind? vielleicht zu dem zeitpunkt, wenn die rosa brille dem regenbogenfarbigen glitzern der klarheit gewichen ist?

zu den themen familie, eifersucht, fremdgehen, überleben,... habe ich noch ein paar überlegungen bezüglich evolution, aber dazu vielleicht wirklich ein andermal.
es gibt eben mehr als tierische (ja, menschen sind tiere) "niedere" triebe.

ach, ich hab schon wieder zu viel geschrieben.
das ist eine momentaufnahme dessen, was ich denke und fühle. war auch schon anders. und wird sich wahrscheinlich weiterentwickeln. und ja, manchmal übertreibe ich /grim .

tschö.
also: *duckundweg*


p.s. ja, ich hatte auch schon phasen, wo ich mir vorgestellt hab, mit ein paar frauen und männern in einer gemeinschaft zu leben, wo sowohl die verantwortung geteilt wird (auch für entstehende kinder...), als auch die sexualität unter allen, so wie es gerade passt, geteilt wird... obs auf dauer klappt?
lilith... riding on the storm...

*´¨)
¸.•´¸.•*´¨) ¸.•*¨)
(¸.•´ (¸.•` ¤
deep peace
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BuddhaNature
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Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von BuddhaNature »

nachtrag, weil ich die neueren posts erst nach meinem vorigen post gesehn hatte:
Pufflibäng hat geschrieben:Grösstes Problem zwischen Mann und Frau ist immer noch die Kommunikation. So lange beide Parteien nicht ehrlich und offen miteinander kommunizieren können, müssen beide noch Spielchen spielen.

Wäre eine Monogamie möglich, wenn Ehrlichkeit und Offenheit in einer Beziehung vorhanden sind?
yep, das ist möglich, und meines erachtens anzustreben. empfinde dies als grundpfeiler für beide beziehungsmodelle.
ich spreche auch mit meiner partnerin darüber wenn ich eine andere frau mental/sexuell attraktiv empfinde. und ehrlich gesagt fände ich es doch komisch wenn sie im gegenzug keine ähnliche erfahrungen machen würde und die auch nicht mit mir kommunizieren tät.
ok, ja dass ist sicherlich nicht immer einfach dies mitzuteilen oder mitgeteilt zu bekommen... und wenn dies verletzend ist, hat man ja damit die möglichkeit daran zu wachsen.

ich denk einfach wer seinen partner betrügt, betrügt letztenendes nur sich selbst. diese urtriebe und muster mögen zwar stark sein, aber mit ein wenig bewusstsein lassen die sich ergründen und klären und uns die wahl lassen wie wir damit umgehn.
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illusion
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Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von illusion »

wenn monogamie bedeutete, ich hätte nur mit einer frau herumpoppen können und dann nie wieder mit einer anderen, dann hätte ich bei meiner ersten wahl ganz anders gewählt. oder auch nicht. ziemlich angeschissen wäre ich gewesen, wenn diese nichts weiter mit mir unternommen hätte. finde aber treue in jeder beziehung etwas gar nicht so schlimmes - nicht so sehr wegen des jemanden nicht verletzen wollens, sondern wegen sowas wie eigenem ehrenkodex :-D
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Pufflibäng

Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von Pufflibäng »

Vielen Dank für eure Postings. Ich habe ganz vergessen zu erwähnen, dass ich persönlich die Monogamie bevorzuge (auch wenn meine Postings eher dagegen sprechen ;) ). Ich möchte nur provozieren und ich denke, dass ist mir sehr gut gelungen. :-D

Wenn ich jemanden liebe, ist Monogamie kein Thema, sondern selbstverständlich.

Ich denke, dass Polygamie eher für Leute ist, die nicht gerne alleine sind, und usverrecke einen Partner brauchen.
Leuchtherz
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Re: Das Ende der Monogamie

Beitrag von Leuchtherz »

@Weltenseglerin /color

@Puffli :D sehr "gute" provokation ;) und durch "solche wissenschaftlich" neusten "Erkenntnisse" merkt man schon wie "späte" es langsam wird ;)

@illusion jeder ist monogam; Ausnahmen könnte nur mit Diphallie bewerkstelligt werden 8-[ :-#


@BuddhaNature
"niedere Triebe" smile, ich komme immer mehr weg von subjektivem empfinden zu solchen "Worten" ;) aber urtriebe ist natürlich auch ganz "nett" ;)
und ich finde die "Bezeichnung" nicht einmal so "schlecht", wie auch nieder nicht "schlecht" ist... niederer Trieb beinhaltet einfach noch ein "emotionales" "i-tüpfelchen". :) so das man einwenig spürt das man am ende isst um zu überleben und sex hat um sich zu vermehren. und beides kann zur "sucht" gemacht werden, um andere, weiterentwickelte, nicht ausgelebte triebe zu kompensieren. ;)

@open
ich denke, das Ganze, sexualität, liebe, physische und psychische zärtlichkeit, beziehung, auseinandersetzung mit den differenzen, auseinandersetzung mit sich selbst, zweisamkeit, familie, kinder, vorbildsein wäre sooo wichtig für diesen Planeten. Wir sind unsere Zukunft und die Menschheit die wir zurücklassen.
Zuletzt geändert von Leuchtherz am Fr 3. Feb 2012, 17:40, insgesamt 2-mal geändert.
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