Re: Liebe ist...
Verfasst: Di 20. Apr 2010, 12:10
wissenschaftlich betrachtet ist Liebe eine Bezeichnung für die Überschüttung des Körpers mit Hormonen, die der Hypothalamus via einer weiteren Drüse im Körper ausschüttet (bzw. in Auftrag gibt) um das gesamte biologische System gleichzeitig (broadcasting) darüber zu informieren, dass es sich einer Person nähert, deren Immunsystem nicht gleichwertig ist, wie das eigene. Ausnahme: Schwangerschaft, Die Pille - welche "andere" Hormone im Körper rumschütten, was dazu führt, dass man Personen um sich haben möchte, die das gleiche Immunsystem besitzen. Neben diesem - einzig der Fortpflanzung dienlichen - Kriterium gibt es auch noch so was wie sexuelle Lust, welche bei Mann und Frau durch Testosteron ausgelöst wird, und hauptsächlich dazu benutzt wird, den eigenen Stellenwert innerhalb der Gesellschaft zu testen. Drum auch Testo-steron. Ein DJ wie Tiesto wäre dann... aber lassen wir das. Wichtig ist auch, dass die Annahme, dass Männer biologisch betrachtet möglichst viele Frauen schwängern möchten, nicht ganz richtig. Da es hier um Fortpflanzung geht, und die Menschen biologisch gesehen auf eine laaaange Kindheit angewiesen sind, sind die Männer durchaus auch an langen Beziehungen interessiert - wobei lang in diesem Zusammenhang höchstens zehn bis zwanzig Jahre sind - um zu garantieren, dass die eigenen Kinder auch überleben. In früheren Zeiten, als die Menschen mit durchschnittlich 30 an irgendwas krepiert sind, war das "ein Leben lang" und das prägt die Gesellschaft bis heute, obwohl die Menschen ja meist länger leben. Es gibt auch ein Treue-Hormon, das sowohl bei Mann als auch bei Frau wirkt, und beim Sex ausgeschüttet wird. Insbesondere junge Menschen nennen dieses Hormon "romantische Liebe" weil es adhesiv wirkt und die jungen Leute dann denken, sie seien zum ersten Mal richtig verliebt. Allerdings hat man gerade kürzlich herausgefunden, dass dieses Hormon (ähnlich wie Testosteron) ebenfalls aggressiv machen kann. Da Menschen nicht nur biologische sondern auch soziologische Wesen sind, hängt der Grad dieser Aggressivität von der Kultur ab in der ein Mensch lebt. (wobei mit Kultur nicht automatisch etwas übergeordnetes sondern vielmehr sein persönliches Glaubenssystem gemeint ist, also das was der jeweilige Mensch als richtig oder falsch erachtet.) Liebe stärkt auch das Immunsystem, so wie jede Krankheit, die der Körper übersteht. Die "übertragung" "Telepathie" "Verbundenheit" und ähnliche Worte die man im Zusammenhang mit dem Wort Liebe oft hört, werden allesamt durch Pheromone und somit das Geruchssystem ausgelöst. Wir lieben mit der Nase und zwar den Schweiss... und anderes das mir eh niemand glauben würde, drum lassen wir das. Die Genetische Kodierung des Immunsystems wird auf dem Pheromon aufgeklebt und rumgeschleudert - je nachdem in welchem "Zustand" sich der Biot (das menschliche Wesen) befindet. Gesteuert wird der Zustand auch von "externen" Einflüssen, also wie viel Nahrung, Geld, Status, Ehrgeiz etc. jemand besitzt. Junge männliche Bioten sind oft erstaunt, wenn sie feststellen, dass ihre romantische Bildung aus Büchern gegenüber starken, Porschefahrern im grossen und ganzen nicht das geringste Wert ist, bei der Partnersuche. Pheromone die nicht in genug Adrenalin gebadet wurden, sind keinen Pfifferling wert. Jedoch werden sie beglückt sein, zu hören, dass dies später - so zwischen 40 und 50 ganz anders aussieht, dann gelten die soziologischen Aspekte weit mehr als die biologischen, die noch dazu immer mehr abnehmen. Wer bis dahin viel Bücher gelesen hat, könnte also zu diesem Zeitpunkt auftrumpfen. Praktisch ist das natürlich eine völlige Illusion, weil die Porschefahrer ja nicht untätig bleiben (meistens jedenfalls) und als Betriebsökonomen derart viel mehr Geld für den Nestbau zur Verfügung haben, dass die Etikette dahinter zurückbleibt. Natürlich gibt es Ausnahmen... weibliche Bioten sind häufig in dem Dilemma dass sie zwar lauter gentisch einwandfreie Barbaren poppen könnten, diese jedoch nicht geneigt sind, sich zehn Jahre lang binden zu lassen - oder wenn, zu sehr sehr eifersüchtigen Exemplaren mutieren. Sie müssen also mit "Try and Error" die richtige Mischung aus sozial einwandfreiem Weichei und genetisch einwandfreiem Barbar finden. Manche bedienen sich, um dieses Ziel zu erreichen unbewusst der Kuckucksei Strategie, was natürlich sehr schwierig ist und vom weiblichen Biot ein hohes Mass an sozialen Kenntnissen erfordert. Exzentriker wie Künstler, Schriftsteller, Hippies etc. sind vergleichbar mit einem Lottoschein. Sie können das absolut Beste sein (genetisch UND sozial). Oder genau das Gegenteil davon.
Lest mal Biologiebücher - echt..
Lest mal Biologiebücher - echt..