Verschwörungstheorien

Mysteriöse Erfahrungen, Weisheiten, Rätselhaftes.
The Dude

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von The Dude »

@Gnurf

Ich bin etwas überrascht, zumal ich das meiste mehr oder weniger so sehe, wie Du hier beschreibst.
Leuchtherz
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 1966
Registriert: Mo 5. Jul 2010, 17:07
Wohnort: Haus WG am Berg

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Leuchtherz »

Master Yoda hat geschrieben:
Leuchtherz hat geschrieben:Menschenrechte wurden von Menschen gemacht die sie einhalten wollen. Gesetzte allgemein werden von Menschen gemacht die sie einhalten wollen. Der irrtum liegt darin zu denken das sie dann anerkannt werden von Menschen die sie nicht einhalten wollen. ;) also änderen Gesetze gar nix daran was Menschen möchten oder tun, sie beruhigen nur diejenigen die sie gemacht haben das man weiss was mit denen zu tun ist die sich nicht daran halten.

Bist Du Dir da so sicher? Du denkst, dass wenn es erlaubt wäre, jemand anderen zu ermorden, es nicht mehr Morde gäbe als jetzt, wo es verboten ist?
:-k interessante Frage, die ich ja nicht für "jeden" beantworten kann und somit nur von mir ausgehen kann.
Da ich denke das ich gleich "nackig" auf die Welt kam wie jedes Menschenkind bekam ich die "Regeln" meines Umfeldes mit, keine Gesetzestexte, vielleicht mal die zehn Gebote, man könnte es zusammenfassend "Werte" nennen, mit auf den Weg. Es waren also nicht irgendwelche "Texte" die mich prägten sondern das was vorgelebt wurde... manche Werte nahm ich sogar leicht ernster als die Vorgelebten andere wurden mir weniger wichtig.
Ich als Mensch der in einem solchen Umfeld mich entwickeln konnte habe kein Bedürfnis zu stehlen, rauben, plündern, morden auch wenns erlaubt wäre und ich gestehe es jedem Menschen dieser Welt zu, dass wenn er im selben Umfeld aufgewachsen wäre wie ich, hätte er diese Bedürfnisse auch nicht. und ich für mich, weiss nicht zu wem ich geworden wäre käme ich irgendwo im kongo auf die Welt, es ist für mich auch "unvorstellbar".
Ich denke nicht das das Problem dieser Welt ist das die menschlich gemachten Gesetze nicht eingehalten werden sondern das sich der Mensch ein Umfeld der Desensibilisierung schafft indem es Gesetze braucht.

@Gnurf
ja ich verstehe schon auch und finde es ja auch. aber es fällt mir schwer es nicht zynisch auszudrücken, wundervoll das der Mensch sich entschlossen hat anderen Menschen Rechte als Menschenbaby auf die Welt mitzugeben. ich frage mich wie weit ist er "entfremdet" von sich selbst ist das er das überhaupt braucht? und denken wir an die Tiere und an die Pflanzen... jetzt brauchen die auch noch Rechte... los holzen wir zwei quadrameter Wald ab um Aktenordner zu füllen um zwei quadratmeter Regenwald zu retten, oh nein das lohnt sich nicht, machen wir noch ein Ökolabel für Waldrettungsakten...
Verzweifle nicht an der Gewichtigkeit der Dinge,
neben Elefanten gibt's auch

SchMetteRlinge

(Harry Pegas)
Benutzeravatar
BuddhaNature
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 1484
Registriert: Fr 6. Mär 2009, 17:14
Wohnort: Luzern

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von BuddhaNature »

interessante diskussion hier und schöne gedanken.
hab vielleicht nicht ganz alles so gründlich mitverfolgt, aber ein paar gedanken hab ich trotzdem dazu. bin jetzt auch mal so frech und nehme einfach paar quotes raus:
The Dude hat geschrieben:Wer so eine von Dämonen regierte Welt nicht will, kann sich nicht einfach in seinem Kopf ein Paradies zimmern. Natürlich hat er die Wahl es zu tun. Aber es ändert nichts an der Welt und an der Richtung die eingeschlagen ist.

Wer wirklich nicht will, realisiert als erstes komplett, dass Geld nichts wert ist, und steigt komplett aus dem systemerhaltenden Treiben der Maschine aus.
ich will, oder ich will nicht... erzeugt je nach tonalität und gewichtung genauso viel leid.
allein durch das wollen oder nichtwollen hälst du an dem fest, resp. unterstützt du dies. damit erzeugt man selbstproduziertes zusätzliches leid. umso mehr man daran festhält umso kranker kann es dich machen.
akzeptieren und loslassen des "weltschmerzes" muss ja nicht in der illusion oder ignoranz enden.
Gnurf hat geschrieben:Ich könnte so ein glückliches und schönes Leben haben. Ich würde mich nur um meine Lieben um mich herum kümmern (Das mache ich - aber nicht 'nur' das). Mich nicht um das Leid und die Ungerechtigkeit kümmern, die ich eigentlich gar nicht Wahrnehme, wenn ich mich nur um meine direkte Mitwelt konzentriere. Ein Leben, welches ich in Liebe lebe und mich daran erfreue, dass ich so mein Leben und das Leben von anderen besser mache...

Sorry - das geht für mich einfach nicht. Ich finde das nicht richtig
kannst du das wirklich? hast du dies einmal probiert? oder urteilst du aufgrund eines gedankenkonstruktes darüber?
Gnurf hat geschrieben:Und was ist mit den Menschen, die mit Hirn, Herz und Körper in der Hölle leben? Jetzt, hier, auf dieser Welt?
Sag ich denen: "Sei ein Licht in der Dunkelheit und schaffe dir ein Paradies im Herzen" ?
von welchem paradies sprichst du hier? hast du dies selbst erlebt? oder möchtest ein konstrukt erzählen welches du vielleicht selbst nicht kennst?
Gnurf hat geschrieben:Es ist doch definitiv wichtig, dass wir uns überlegen wie die Welt besser werden und wie Ungerechtigkeit, Leid, Unterdrückung und Ausbeutung bekämpft werden kann? (theoretische Diskussion)
Diese Überlegungen bilden von mir aus gesehen die Grundlage für ein Handeln gegen das Leid auf dieser Welt.
kampf für den frieden? kampf um gerechtigkeit? ist es nicht genau das was wir ständig versuchen in der sogenannten sozialisierten gesellschaft?
Gnurf hat geschrieben:Damit triffst du für mich den Kern der Sache. Es geht um Handlungen!
Es geht einerseits darum, wie ich Handeln kann um Menschen die Leid erleben beizustehen - direkt denen in meiner Umgebung, indirekt denen am anderen Ende der Welt. Damit ist der Job aber nicht gemacht. Es geht auch (und vielleicht viel mehr) darum zu überlegen welche Handlungen nötig sind um Leid zu verhindern! Dafür reicht es nicht aus, dass ich in mich schaue und Liebe und Respekt fühle und lebe.
Wie wurde so schön geschrieben: Es muss in der Scheisse gewühlt werden! Wir müssen uns bewusst machen, was es für Mechanismen gibt, wie Macht und Ressourcen verteilt sind und verteilt werden. Es geht darum zu überlegen wie diese Mechanismen gebrochen werden können und nach diesen Erkenntnissen zu handeln.

Jeder, der Liebe und Respekt lebt, macht damit die Welt respektvoller und reichert sie mit Liebe an. Wer damit ein freies, ruhiges Leben führen und gelassen 'sein lassen' kann kann - schön. Ich kann das nicht. Ich mussen weiter denken, hinschauen, analysieren, hinterfragen und handeln. (Und für das hilft mir auch eine Forumsdiskussion)
yep, sicherlich auch. aber wurde hierbei nicht der kernpunkt vergessen... wir selbst?
weiterdenken, hinschauen, analysieren, hinterfragen... super sachen... aber wo genau? da draussen oder bei dir selbst?
Gnurf hat geschrieben:
Leuchtherz hat geschrieben:Und wenn man die Welt analysiert kommt man irgendwann an den Punkt wo man sich fragt, wurde nicht schon "genug" getan? Liegt die Welt vielleich deshalb so schief weil soviel getan wurde? Könnte es auch der Welt was bringen weniger zu tun?
Vor dem Hintergrund des desolaten Stand der Umsetzung der Menschenrechte, dem Wohlstandsgefälle, dem ausbeuterischen Kapitalismus, den Oligarchien und Kommandostaaten, grassierendem religiösem Extremismus, Bürgerkriegen, der katastrophalen Ernährungs- und Gesundheitslage ist diese Frage aus meiner Sicht mit einem entschiedenen Nein zu beantworten.
auch hier, die schuld liegt an alldem aber nicht bei dir selbst?
Gnurf hat geschrieben:: Ein afrikanische Mädchen, dass keine Schulbildung hat, beschnitten wird (bildlich für Männer: Eichel ab), mit 13 Jahren für eine Mitgift zwangsverheiratet wird und dann ein Leben als Leibeigene eines Mannes verbringt der alle Rechte über sie hat - das ist keine Ungerechtigkeit, es ist ihre subjektive Empfindung die es zu einer Ungerechtigkeit macht.
ziemlich weit weg geschaut finde ich. nun ich kenne diese bräuche, rituale, muster nicht so gut. kenne deren hintergründe nicht. aber ich finde es fehl am platz mich hier aus distanz da einmischen zu wollen, und all diese eines besseren bekehren zu wollen.
manchmal denke ich in anderen sachen sind wir hierzulande rückständig. eine mutter aus kongo denkt ja vielleicht was haben die da drüben für ein problem dass sie ihre eigenen kinder in solche wägen stellen und rumschieben, oder in kinderkrippen abgeben, um sich der arbeit widmen zu können.

und sorry gnurf... hab grad viel von dir zititiert. aber du hast auch vieles angesprochen was uns doch hierzulande tagtäglich begegnet. nicht nur dir, auch mir. danke dafür. will jetzt keine antwort bei meinem fragezeichen. wer sich betroffen fühlt, kann ja darüber reflektieren.

es gibt sicherlich da draussen viel leid auf dieser welt. aber ist es nicht eben auch so, dass wir selbst der kern oder die ursache all dieses leides sind?
ist es nicht so dass wir glauben für all das übel meistens alle anderen schuldig sind?
wer von uns ging denn schon einmal zu seinem vorgesetzten...."hey chef, damit du es grad weisst, ich will künftig weniger lohn für meine arbeit. ich bin im vergleich zu anderen ländern überbezahlt"
oder ist es nicht so, dass es uns aufregen würde, wenn unsere kollegen nebenan mehr lohn verdienen (sei es zb teuerungsausgleich oder was auch immer) und wir nicht?
sind wir doch ehrlich... die gier ist in uns genauso vorhanden. bei den einen mehr, bei den anderen weniger.
schauen wir uns doch hierzulande um, welche werte wir geschaffen haben. leben wir hier nicht im wohlhabendsten land überhaupt?
und sind die menschen hier wirklich glücklicher als in ärmeren ländern afrikas? den kongo kenne ich nicht, dafür den wohlhabenderen süden und ärmeren norden. die menschen im norden sind mir trotz ihrer armut, glücklicher als viele hierzulande vorgekommen.

wie wollen wir denn gerechtigkeit und frieden kultivieren, verbreiten wenn wir diese werte selbst nicht erfahren haben?
die wissenschaft hier hat das gefühlte glück als vergleich zu anderen deklariert. kann's das denn wirklich sein? hauptsache mehr als die anderen?

wir wollen gerechtigkeit, aber zu welchem preis wenn nicht bei uns selbst? bei den anderen? bei den reicheren?

ich kann mir einfach nicht vorstellen wie wir das leiden lindern können, wenn wir es in uns selbst nicht untersucht und ins herz geschlossen haben.
wohl kaum mit ich will (begehren, desire) oder ich will nicht (ablehnung, aversion). dies sind nur selbsterschaffene hindernisse auf unserem weg.
GEH DEN WEG DES HERZENS

The Dude

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von The Dude »

BuddhaNature hat geschrieben:ich kann mir einfach nicht vorstellen wie wir das leiden lindern können, wenn wir es in uns selbst nicht untersucht und ins herz geschlossen haben.
wohl kaum mit ich will (begehren, desire) oder ich will nicht (ablehnung, aversion). dies sind nur selbsterschaffene hindernisse auf unserem weg.
Aber garantiert! Alles beginnt beim freien Willen, und dem, im Ideallfall voll bewussten, heutzutage aber meist komplett unbewusstem Ja, oder Nein!
Das beginnt bereits jenseits des Quantencomputers in Gottvatermutter, denn der freie Wille des göttlichen Individums ist in Apolarität das einzige Gesetz, welches direkt in der göttlichen Liebe gründet, weil eben diese Liebe niemals erzwungen werden kann, und somit ein Nein zur Wahl stehen MUSS!

Ps. Ich glaube ehrlich gesagt mit dieser Ideologie verrennst Du Dich, Buddha. Ausser ich hätte das Gekrakel nicht richtig entziffern können, und erläge deshalb nun einem Missverständnis... ;)
Pps. Hier findet glaub eine Verschwörung statt übrigens! Aber das ist nur ne Theorie ;)
Benutzeravatar
BuddhaNature
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 1484
Registriert: Fr 6. Mär 2009, 17:14
Wohnort: Luzern

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von BuddhaNature »

hihi, yep wirklich ein gekrakel... aber iss ja schon spät ;)

weiss jetzt auch nicht ob ichs noch verkompliziere hiermit /bigs
ich spreche von der gewichtung des "wollens". nicht von visionen oder ideen, wünschen, welche jedoch auch in diese intensität übergehen können.
das "nicht wollen" ist doch auch eine art der angst. du selbst sagst doch auch dass angst die massen treibt oder leitet. und nicht sogar dass wir ängste gar anziehen?

es ist sicherlich eine gute sache auf die missstände stets hinzuweisen. aber manchmal denke ich verfängt man sich irgendwie auch darin. es ist dann halt ne frage wie man davon wegkommt. oder ob man noch am selbigen punkt sitzt und nach vergeltung sucht, wenn andere dies schon längst erkannt haben und weiterziehen in eine friedvollere vision.

und ich glaube die handlungen widerspiegeln diese hindernisse auch. es ist sicherlich ein unterschied ob ich mit gebrüll auf dem bundesplatz protestiere oder einfach meine vision für ein "besseres zusammen" zu leben beginne.
nichts gegen widerstand und den bundesplatzaktionen (ich war auch schon da). s'gbit aber darunter wie ich selbst gesehen hatte, auch viel engstirnigkeit und verbissenheit.
GEH DEN WEG DES HERZENS

The Dude

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von The Dude »

BuddhaNature hat geschrieben:das "nicht wollen" ist doch auch eine art der angst. du selbst sagst doch auch dass angst die massen treibt oder leitet.
Ja, sag ich. Ist auch so. Sonst sagte ich's ja nicht. O:)
Aber das Nicht-Wollen muss nicht zwingenderweise in Angst gründen bzw. gar selber eine Angst sein, obschon es kann. Du musst unterscheiden zwischen unbewusstem und bewusstem, bzw. passivem und aktivem Nicht-Wollen.

Da der Quantencomputer eigentlich die materielle Manifestation des göttlichen Reiches sein sollte, wäre jede Form von Leid, Unheil, Entwürdigung, Ungerechtigkeit und Ungleichwertigkeit ABSOLUT SINNLOS und NICHT NOTWENDIG! Deshalb werde ich all das auch nie annehmen. NIEMALS!
Die göttlichen Individuen haben das einfach nicht verdient.

Um Vergeltung geht es nicht. Es geht um Überwindung, um endlich einen neuen Baum pflanzen zu können. Diese Überwindung ist aber nur möglich durch die Vernichtung der aktuell herrschenden Strukturen in der Welt, denn sie sind des Teufels, und entsprechende Früchte keimen weltweit...
es ist sicherlich ein unterschied ob ich mit gebrüll auf dem bundesplatz protestiere oder einfach meine vision für ein "besseres zusammen" zu leben beginne.
Werden die Strukturen nicht möglichst bald überwunden, werden all solche erfreulichen Visionen, die es auch unbedingt braucht, neben der Überwindung, früher oder später auf dem Opferaltar des Mammons landen.

http://www.mysticalforum.ch/viewtopic.p ... 9&start=32
Die Gärten ums Haus brennen genauso nieder wie das Haus, wenn nicht überwunden wird das Imperium des Bösen auf Erden.
nichts gegen widerstand und den bundesplatzaktionen (ich war auch schon da). s'gbit aber darunter wie ich selbst gesehen hatte, auch viel engstirnigkeit und verbissenheit.
Stimmt :-D :lol:
Leuchtherz
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 1966
Registriert: Mo 5. Jul 2010, 17:07
Wohnort: Haus WG am Berg

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Leuchtherz »

freier Wille, meint man damit was man für andere will oder für sich selbst?
herrscht der freie Wille nicht nur in uns selbst und aus diesem ensteht die "Reflexion" Welt?
und habe ich den freien Willen an die Illusion zu glauben das es ein "Paradies" in Form einer sorglosen Welt gibt voller Bequemlichkeit für alle (was meiner Ansicht nach selbst produziertes Leid über die Welt bringt) oder habe ich den freien Wille zu glauben das ich mich in eine sorgenvolle Welt integrieren sollte um einander beizustehen und die Sorgen zu lindern und dies indem ich in mir Klarheit schaffe und mit dieser Inneren Sicherheit so manches ertrage und akzeptieren kann was diese Welt an Sorgen für die Menschen bereithält?

"Zauberwort" Akzeptanz, was bringt wohl Leid über die Menschen, Akzeptanz oder Nichtakzeptanz? und wo findet diese Akzeptanz statt, in mir oder in den anderen?
Verzweifle nicht an der Gewichtigkeit der Dinge,
neben Elefanten gibt's auch

SchMetteRlinge

(Harry Pegas)
Benutzeravatar
Master Yoda
Silver Member
Silver Member
Beiträge: 89
Registriert: Di 2. Okt 2012, 13:08

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Master Yoda »

grad aktuell hier passend : http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/nah ... y/24716398

zeigt gut, wie unterschiedlich Menschenrechte interpretiert werden :-k
When you look at the dark side, careful you must be ... for the dark side looks back.

Size matters not,... Look at me. Judge me by size, do you?
Benutzeravatar
Gnurf
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 404
Registriert: Mi 25. Okt 2006, 07:24

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Gnurf »

Ich möchte kurz auf die gestellten Fragen eingehn. auch wenn BuddahNatur keine Antwort erwartet finde ich sollte zu einigen Punkten noch was geschrieben werden.
BuddhaNature hat geschrieben:
Gnurf hat geschrieben: Ich könnte so ein glückliches und schönes Leben haben. Ich würde mich nur um meine Lieben um mich herum kümmern (Das mache ich - aber nicht 'nur' das). Mich nicht um das Leid und die Ungerechtigkeit kümmern, die ich eigentlich gar nicht Wahrnehme, wenn ich mich nur um meine direkte Mitwelt konzentriere. Ein Leben, welches ich in Liebe lebe und mich daran erfreue, dass ich so mein Leben und das Leben von anderen besser mache...

Sorry - das geht für mich einfach nicht. Ich finde das nicht richtig
kannst du das wirklich? hast du dies einmal probiert? oder urteilst du aufgrund eines gedankenkonstruktes darüber?
Ich habe es versucht und es geht - aber ich will das nicht. Nur nicht falsch verstehn. Ich habe ein gutes zufriedenes Leben in dem ich mich um meine Mitwelt sorge trage.
BuddhaNature hat geschrieben:
Gnurf hat geschrieben:
Und was ist mit den Menschen, die mit Hirn, Herz und Körper in der Hölle leben? Jetzt, hier, auf dieser Welt?
Sag ich denen: "Sei ein Licht in der Dunkelheit und schaffe dir ein Paradies im Herzen" ?
von welchem paradies sprichst du hier? hast du dies selbst erlebt? oder möchtest ein konstrukt erzählen welches du vielleicht selbst nicht kennst?
Ich nehme da Bezug auf eine Aussage von Leuchtherz "Schaff dir ein Paradies im Herzen" - In meinem Herzen sieht es ziemlich gut aus.
BuddhaNature hat geschrieben:
Gnurf hat geschrieben:
Es ist doch definitiv wichtig, dass wir uns überlegen wie die Welt besser werden und wie Ungerechtigkeit, Leid, Unterdrückung und Ausbeutung bekämpft werden kann? (theoretische Diskussion)
Diese Überlegungen bilden von mir aus gesehen die Grundlage für ein Handeln gegen das Leid auf dieser Welt.
kampf für den frieden? kampf um gerechtigkeit? ist es nicht genau das was wir ständig versuchen in der sogenannten sozialisierten gesellschaft?
Versuchen wir das wirklich? Versuchen wir das ständig? Ich finde nicht, weder versuchen wir es ernsthaft noch genug häufig.
BuddhaNature hat geschrieben:
Gnurf hat geschrieben: Ein afrikanische Mädchen, dass keine Schulbildung hat, beschnitten wird (bildlich für Männer: Eichel ab), mit 13 Jahren für eine Mitgift zwangsverheiratet wird und dann ein Leben als Leibeigene eines Mannes verbringt der alle Rechte über sie hat - das ist keine Ungerechtigkeit, es ist ihre subjektive Empfindung die es zu einer Ungerechtigkeit macht. .
ziemlich weit weg geschaut finde ich. nun ich kenne diese bräuche, rituale, muster nicht so gut. kenne deren hintergründe nicht. aber ich finde es fehl am platz mich hier aus distanz da einmischen zu wollen, und all diese eines besseren bekehren zu wollen.
manchmal denke ich in anderen sachen sind wir hierzulande rückständig. eine mutter aus kongo denkt ja vielleicht was haben die da drüben für ein problem dass sie ihre eigenen kinder in solche wägen stellen und rumschieben, oder in kinderkrippen abgeben, um sich der arbeit widmen zu können.
Wow - du bezeichnest das als 'Wegschauen' oder meinst du ich betrachte etwas, dass 'Weit weg' ist?
Ich finde es schon etwas vermessen, wenn 'Traditionen' welche die Menschenwürde mit Füssen treten mit dem Umgang mit Kindern in unserer Gesellschaft verglichen wird. (Damit will ich nicht behaupten, dass unser Umgang mit Kindern perfekt, oder der beste ist) Kulturrelativismus in ehren, aber ich finde irgendwo sollte schon eine Grenze gezogen werden.

Es ist etwas überspitzt, aber wenn ich BuddahNature so lese wie er zu meinem Beispiel so locker schreibt: "Ich finde es fehl am Platz sich einmischen zu wollen" weil er die Hintergründe einer Tradition nicht kennt - so habe ich das Gefühl, dass er der Meinung ist: Also vor dem Hintergrund eines Brauches , eines Musters oder einer Tradition kann es ganz OK sein, wenn Mädchen keine Bildung und Rechte bekommen und ihr Körper schwerstens Verstümmelt wird. So kann es auch ganz OK sein, wenn Menschen als Sklaven gehalten werden. Menschen geopfert oder willkürliche Todesstrafen ausgesprochen werden. Alles unter dem Argument: Es ist fehl am Platz sich einzumischen - es gibt Bräuche und Traditionen vor deren Hintergrund diese Taten berechtigt sind.
Ob BuddahNature auch so denken würde, wenn er ein 13Jähriges Afrikanisches Mädchen wäre? Wenn er das Menschenopfer oder ein Sklave wäre? Wenn er willkürlich zum Tode verurteilt wird und keine Rechte hat?
Wenn er dann im Anschluss schreibt:
BuddhaNature hat geschrieben:und sind die menschen hier wirklich glücklicher als in ärmeren ländern afrikas? den kongo kenne ich nicht, dafür den wohlhabenderen süden und ärmeren norden. die menschen im norden sind mir trotz ihrer armut, glücklicher als viele hierzulande vorgekommen..
Tönt das schon fast nach: Das 13jährige afrikanische Mädchen hat zwar keine Rechte, keine Bildung und ihr Körper ist schwer verstümmelt, aber es ist dafür glücklicher als viele hier.
BuddhaNature hat geschrieben:es gibt sicherlich da draussen viel leid auf dieser welt. aber ist es nicht eben auch so, dass wir selbst der kern oder die ursache all dieses leides sind?
ist es nicht so dass wir glauben für all das übel meistens alle anderen schuldig sind?
[...]
wie wollen wir denn gerechtigkeit und frieden kultivieren, verbreiten wenn wir diese werte selbst nicht erfahren haben?
[...]
wir wollen gerechtigkeit, aber zu welchem preis wenn nicht bei uns selbst? bei den anderen? bei den reicheren?
[...]
ich kann mir einfach nicht vorstellen wie wir das leiden lindern können, wenn wir es in uns selbst nicht untersucht und ins herz geschlossen haben.
wohl kaum mit ich will (begehren, desire) oder ich will nicht (ablehnung, aversion). dies sind nur selbsterschaffene hindernisse auf unserem weg.
Also ich weiss nicht recht ob ich die Ursache für das Leid eines 13jährigen afrikanischen Mädchen bin. Aber mal abgesehen davon.
Gehen wir mal davon aus:
Ich habe mich untersucht und wichtige Werte in mein Herz geschlossen, ich bin eins mit mir.
Ich lebe Liebe und Rücksicht mit meiner Mitmenschen und meiner Mitwelt.
Ich lebe Gerechtigkeit und Frieden.

Bin ich jetzt am Ziel BuddahNature? Kann ich friedlich und harmonisch leben ohne mich um das Leid (welches weit weg von mir geschieht) zu kümmern?
Der Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand
Benutzeravatar
Gnurf
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 404
Registriert: Mi 25. Okt 2006, 07:24

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Gnurf »

The Dude hat geschrieben:@Gnurf

Ich bin etwas überrascht, zumal ich das meiste mehr oder weniger so sehe, wie Du hier beschreibst.
"Zitat"
Auch ein bioroboter-brainwash-Schaf grast mal auf der richtigen Wiese. ;)


oder so ähnlich.....
Der Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand
Leuchtherz
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 1966
Registriert: Mo 5. Jul 2010, 17:07
Wohnort: Haus WG am Berg

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Leuchtherz »

wenn wir uns fragen ob die "Traditionen" "Dort" weitab sind von unseren Wertvorstellungen und unserer Auffassung von der Würde des Menschen dann fragen wir doch gleichzeitig ob die Menschen dort "unfähig" sind selbst zu erkennen wie grausam ihre Werte sind. Wenn wir nun "Dort" hin gehen und ihnen "Gesetze" zeigen und den,Grund dafür liefern warum man es nicht tuen sollte denken wir dann das sie dadurch verstehen das unsere Werte "besser" sind?
Können wir davon ausgehrn das unsere Erkenntnise diesen Menschen im "Eilverfahren" beigebracht werden können?
Und vergessen wir dabei nicht das Recht auf eigene Entwicklung, eine Entwicklung die wir auch selbst als Zivilgesellschaft leidvoll durchleben mussten bis wir dort waren wo wir heute sind? Ist es unsere Angst weil wir den eigenen Leidvollen Weg kennen der Erkenntnis und fürchten wir uns davor das diese Menschen auch noch solch einen Weg vor sich haben? Wollen wir sie vor dem schützen?
Verzweifle nicht an der Gewichtigkeit der Dinge,
neben Elefanten gibt's auch

SchMetteRlinge

(Harry Pegas)
Benutzeravatar
Gnurf
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 404
Registriert: Mi 25. Okt 2006, 07:24

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Gnurf »

Leuchtherz:
Sprich: Lasst andere Gesellschaften ihre Entwicklung selber durchmachen. Wenn sie Sklaverei, willkürliche Tötungen und die Unterdrückung von Frauen richtig finden so ist das halt so.
Wir dürfen Sie nicht an einer eigenen Entwicklung hindern und deshalb sind gravierende Menschenrechtsverletzungen zu akzeptieren.


Vielleicht auch zu überlegen
Entwicklungszusammenarbeit (nicht Entwicklungshilfe) bedeutet nicht, dass 'wir' als weiterentwickelte Gesellschaft zu 'ihnen' als weniger weit einwickelte Gesellschaft gehen und ihnen zeigen wie es 'Richtig' geht (bevormundung). Entwicklungszusammenarbeit ist ein 'Angebot zur Entwicklung' in dem gezielt mit der Bevölkerung zusammengearbeitet wird (wo dies möglich ist) um bestimmte Entwicklungen zu fördern. Dies ist ein Ansatz, der an verschiedenen Orten praktiziert wird in dem z.B. gezielt Projekte von Frauen mit Mikrokrediten gefördert werden um die Position der Frauen in der Gesellschaft zu stärken. Es ist zwar immer noch so, dass ein Anstoss von aussen kommt, die Projektentwicklung und vor allem die involvierten Personen sind lokal.

Ich finde es zu einfach, wenn wir uns zurücklehen und sagen: Die müssen halt noch (leidvolle) Entwicklungen durchmachen, welche wir schon gemacht haben (die sind halt noch nicht so weit) und es ist nicht an uns da Einfluss zu nehmen. (Ich stelle mir da die Frage ob es so ist, dass leidvolle Entwicklungen zwingend durchgemacht werden müssen und ob es nicht auch möglich ist von leidvollen Entwicklungen anderer zu lernen)

Ich sehe das so:
Wir sind EINE Menschheit und was mit anderen Menschen passiert geht mich (als Menschen) etwas an und deshalb sehe ich es als ein Recht (und eine Pflicht) an Einfluss nehmen zu dürfen und gesellschaftliche Entwicklungen zu ermöglichen. (Nicht: andere Gesellschaften zu bevormunden)
Der Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand
Leuchtherz
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 1966
Registriert: Mo 5. Jul 2010, 17:07
Wohnort: Haus WG am Berg

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Leuchtherz »

Gnurf ich finde es schade das Du so manches vergisst das ich auch schon erwähnt habe. :-(
Und dann solch ein Bild von meiner Aussage zusammenstrickst wie es Du nun wieder in den ersten Sätzen getan hast.

Hast Du Dir mal überlegt wie viel Glück Du hast das Du in der jetzigen Zeit gebohren wurdest in der Informationen die Weltkugel in windeseile unrunden? Deine, an Dich gestellte Aufgabe als Mensch für die gesammte Menschheit gutes zu tun kann nur mit dieser voraussetzung erfüllt werden.
Eine Frage bleibt aber offen, wieviel Leid entsteht dadurch das Informationen rund um die Welt jederzeit verfügbar sind, die ganze Technologie mit ihren ganzen Ressourcen und Ihren ganzen Menschensklaven die in den Abbaugebieten und in den Fabrikhallen dafür sorgen das die Mittel bereitstehen das jeder Informationen aus der ganzen Welt bekommt?
Wieviel Blut vielleicht auch daran kleben könnte Informationen aus aller Welt zu haben?
Schon fast fies gesagt, was alles daran schon Leid verursacht das ich für mich die Feher der Anderen sehen kann und es mir als "edle" Aufgabe stellen darf zu sagen "ich akzeptiere diese Ungerechtigkeiten nicht" und will ein guter Mensch sein der dafür kämpft das es weniger leid gibt. Die Erkenntnis "kostet" auch etwas, aber es scheint vielen egal zu sein was siw kostet, den sie fühlt sich gut und richtig an und das ist doch die Hauptsache für das ego. ;) (ist fies ausgedrückt ich weiss hat aber etwas)

Ich sagte mal, mit demut den Menschen dort helfen und sie in ihrer Enrwicklung fördern. Ihrw Entwicklung heisst aber nicht das diese die selbe sein wird wie unsere! Ihre Entwicklung heisst ihnen ein Umfeld zu geben in dem sie selbst für ihre Kultur entscheiden könnem was für sie das beste ist. Und wenn zB Afrikaner wiede zu ihren Wurzeln zurückfinden wollen und wieder als Nomaden leben wollen dann haben wir zB mit Territorialgedanken nicht "reinzupfuschen" .
Entwicklungshilfe heisst für mich nicht sie auf den selben Weg zu bringen wie wir ihn beschreiten sindern ihnen das Umfeld zu ermöglichen das sie selber ihte Werte entwickeln können.

Und was uns hier betrifft sind wir oder sollten wir ja nicht so üverheblich sein und denken wir seien bei der Krönung der Menschheit angekommen.
Auch bei uns werden Menschen auf offner Strasse erschossen oder im Ausgang aufgeschkitz oder im Tram verprügelt.
Ist also das die Welt die wir Ihnen vermitteln wollen?

Es kommt mir vor als möchte ein drittklässler einem erstklässer helfen indem er ihm erzählt es sei schon im Abitur angekommen und der erstklässer habe nur seinen Werten zu folgen dann schaffe er bestimmt auch das Abitur.
Verzweifle nicht an der Gewichtigkeit der Dinge,
neben Elefanten gibt's auch

SchMetteRlinge

(Harry Pegas)
Benutzeravatar
BuddhaNature
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 1484
Registriert: Fr 6. Mär 2009, 17:14
Wohnort: Luzern

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von BuddhaNature »

@gnurf

ich spreche nicht von einem zufriedenen leben in der komfortzone. oder wie du denkst es in deinem herzen aussieht. ich will dir nix unterstellen, gut möglich dass du bereits in deinem gärtchen aufgeräumt hast.

viele die das auch so denken, kommen irgendwie aus der "esogeschwafel" szene. die behaupten dann auch wie rein, glücklich und in frieden sie stets sind. und wenn ich genauer hinschaue, oder kritische fragen stelle, wirds dann bei ihnen schnell mal ungemütlich, und schwupss stehe ich bei ihnen abseits in der bösen ecke. ihr gärtchen funktioniert also nur solange kein fremdes unkraut reinfliegt... schöne heile welt...

ihr spricht von menschenrechten, zeigt missstände in anderen ländern auf.
wir leben hier in der schweiz. und wir halten uns hier nicht an die menschenrechte.
die menschenrechte gelten für die schweiz lediglich als leitlinie für neue gesetzgebungen.

ich kann mich aber nicht persönlich auf diese rechte vor gericht berufen. wir leben also in einem land wo die menschenrechte kein recht sind, und motzen über probleme in kongo?
GEH DEN WEG DES HERZENS

Benutzeravatar
Gnurf
Platin Member
Platin Member
Beiträge: 404
Registriert: Mi 25. Okt 2006, 07:24

Re: Verschwörungstheorien

Beitrag von Gnurf »

Leuchtherz: Inwiefern ich ein Bild zusammengetrickst habe soll sehe ich nicht gerade sofort - werde noch mal schauen gehn - du musst auch akzeptieren können, dass ich eine Aussage von dir nehme und sie so darstelle wie ich sie verstehe. Statt zu schmollen könntest du auch versuchen klarzustellen wie du's gemeint hast.

Aber ich fände es interessant wenn du dich noch zu dem äussern würdest, da du leidvolle Entwicklungen erwähnt hast.
Gnurf hat geschrieben:Ich stelle mir da die Frage ob es so ist, dass leidvolle Entwicklungen zwingend durchgemacht werden müssen und ob es nicht auch möglich ist von leidvollen Entwicklungen anderer zu lernen
Leuchtherz hat geschrieben:Entwicklungshilfe heisst für mich nicht sie auf den selben Weg zu bringen wie wir ihn beschreiten sindern ihnen das Umfeld zu ermöglichen das sie selber ihte Werte entwickeln können.
Nenne es Entwicklungszusammenarbeit Leuchtherz. Dann hast du schon mal das Wort 'Hilfe' nicht drin, welches ein Ausdruck der Überheblichkeit ist mit welcher häufig Agiert wurde/wird (wir entwickelten helfen euch unterentwickelten) Mit dem Begriff sollte auch klar werden, dass es um Zusammenarbeit geht und nicht um bevormundendes 'Wir zeigen euch den richtigen Weg'
Leuchtherz hat geschrieben:Und was uns hier betrifft sind wir oder sollten wir ja nicht so üverheblich sein und denken wir seien bei der Krönung der Menschheit angekommen.
Auch bei uns werden Menschen auf offner Strasse erschossen oder im Ausgang aufgeschkitz oder im Tram verprügelt.
Ist also das die Welt die wir Ihnen vermitteln wollen?

Es kommt mir vor als möchte ein drittklässler einem erstklässer helfen indem er ihm erzählt es sei schon im Abitur angekommen und der erstklässer habe nur seinen Werten zu folgen dann schaffe er bestimmt auch das Abitur.

Also wenn du gravierenste Menschenrechtsverletzungen, systematische Unterdrückung und die Rechtelosigkeit von Frauen mit Verbrechen vergleichst welche hier in der Schweiz geschehen, dann ist das durchaus legitim. Den Vergleich Erstklässler - Drittklässler im Hinblick auf den Abschluss der Matur finde ich aber schon nicht ganz angemessen. Immerhin vergleichst eine systematische, systeminherente Unterdrückungen mit Verbrechen welche von Individuen begangen werden.
Zuletzt geändert von Gnurf am Fr 30. Nov 2012, 12:03, insgesamt 2-mal geändert.
Der Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand
Antworten