Das mit den Zeiträumen hat Capa sehr gut beschrieben, und ich glaube die Botschaft ist noch nicht ganz angekommen. Die Lebewesen, welche "zwischen" den einzelnen Fossilien liegen, hatten nicht die Population, um leicht gefunden zu werden. Es ist ein Wunder, dass wir überhaupt Fossilien finden konnten, grösstenteils von Dinosaurieren, welche den gesamten Planeten während Millionen von Jahren bevölkert haben, und deren Skelette aus diversen geologischen Gründen erhalten blieben. Jede Mutation zu finden, die in den letzten 1 Milliarde Jahren gelebt hat, eventuell nur kurz und nicht in grosser Anzahl, ist wie die Suche nach dem Nadel im Heuhaufen. Ich finde jedenfalls nicht, dass das ein gutes Argument gegen die Evolution ist.
Noch dazu ist es einfach unlogisch, wenn man sich gegen die Evolution stellt, weil ja gerade die spirituell begeisterten Leute wissen sollten, dass alles was lebt, stets danach strebt, sich weiter zu entwickeln, und das ist ja gerade eben die Evolution: komplexere, vielseitigere, bewusstere und intelligentere Lebewesen hervorbringen.
Was ich ganz definitiv nicht "glaube" - jedenfalls nicht in unserer Dimension - ist die Vorstellung, dass ein Elektromagnetischer Impuls etwas heftiger vibriert hat, und dann war da plötzlich eine Ente, wo zuvor keine Ente war. So funktioniert unsere Dimension nicht. Ich sage übrigens nicht, dass es dass gar nicht gibt, ich sage nur, es gibt das nicht in unserer dritten Dimension, in der dieses Universum existiert. Ein "Geist" kann nicht einfach - schwuppdiwuppdabinich-mässig "auftauchen". Dies ist allenfalls in der Dimension möglich, die von uns als Fantasy bezeichnet wird. Auch in der Mystik und in weiteren Dimensionen, durchaus "real".
Jedoch denke ich, und hier schlage ich die Brücke zu Zachariel, dass die Materialisierung von Geist zu Materie, durchaus stattgefunden hat. Und zwar genau so, wie die Evolutionstheorie es uns lehrt. Jedoch, um in der dritten Dimension "entstehen" zu können, bedingt es harte Arbeit AN der Materie.
Diese geschieht zum Beispiel (nachdem man einige Äonen mit der Entstehung von Sonnen und Planeten verbracht hat) indem "Leben" in ein Molekül eingehaucht wird, relativ easy, schliesslich ist auch das Molekül ein Teil von einem höheren Bewusstsein. Dadurch entstehen Einzeller. Tja und von da an geht es relativ einfach. Aber, es dauert... Und es braucht unglaublich viel Glück, Zufälle und immer wieder erneute Versuche, bis aus alledem "wie von selbst" so was, wie ein vernunftbegabten Dinosaurier entsteht.
Und dann kommt so ein Scheisskomet und vernichtet alles.
Beim zweiten Versuch geht das schon besser, man hat Erfahrung und kann so relativ einfach die Materie mitgestalten, dabei hilfreich auch die Erfindung des Säugetiers. Eines Tages hat man den Mensch. Und dieser Mensch ist drauf und dran alles zu zerstören. Was würdest Du tun, wärst Du das Bewusstsein, welches hinter all diesen Anstrengungen steckt?
zum Thema würde ich euch ALLEN mal folgendes Buch empfehlen:
http://www.phantastik-couch.de/stephen- ... ution.html