Drugpa Künleg hat geschrieben: Der Markt ist voll von Mädchen,
trotzdem gibt es kaum eine begehrenswerte Möse.
Die Lehre hat sich im ganzen Land verbreitet,
trotzdem sind Weisheit und Erkenntnis selten.
Das Tor zur Realität im Gehirn - NZZ, 15.10.08
- crawltothesky
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Re: Das Tor zur Realität im Gehirn - NZZ, 15.10.08
"i touch these strings but cannot touch the sound" - Nada Surf
Re: Das Tor zur Realität im Gehirn - NZZ, 15.10.08
wissenschaft kommuniziert mit logischen sprachen.crawltothesky hat geschrieben:Das Problem, das ich an der Stelle der logischen Sprachen sehe, ist, dass ich wieder deren Sinn erklären muss, damit sie überhaupt ein Mittel der Kommunikation werden können.
richtig. wobei man auch die natürliche sprache präzise (logisch) führen kann, zumindest bis zu einem gewissen grad.crawltothesky hat geschrieben:Dazu werde ich mich der natürlichen Sprache bedienen müssen, die wohl weniger objektiv ist.
es kommunizieren ja wesen damit. und je nach dem über was man kommuniziert, wählt man eine geeignete sprache.crawltothesky hat geschrieben:Dass die Sprache diskret ist, will ich nicht abstreiten, aber welchen Sinn macht ein Kommunikationsmedium ohne Wesen, die kommunizieren?
Re: Das Tor zur Realität im Gehirn - NZZ, 15.10.08
@capa:
huch, du? mein jünger? gott bewahr mich *lol*
ne, mal ernsthaft, also ich mag keine jünger haben!
gott dankt dir auch für den gruss. er grüsst dich auch in liebe zurück, verweist jedoch darauf, das er die verbindung zu dir immer aufrecht erhält, was wohl soviel heissen soll: "wieso über umwege gehen wenn es einen direkten weg gibt?"
und zur analogie: diese sagt sehr wohl etwas über gott aus, wenn du erkannt hast, dass licht in liebe gründet
ps. von wikipedia halte ich mich fern, da es glücklicherweise auch ernstzunehmendere wissensquellen in den weiten des web zu finden gibt.
huch, du? mein jünger? gott bewahr mich *lol*
ne, mal ernsthaft, also ich mag keine jünger haben!
gott dankt dir auch für den gruss. er grüsst dich auch in liebe zurück, verweist jedoch darauf, das er die verbindung zu dir immer aufrecht erhält, was wohl soviel heissen soll: "wieso über umwege gehen wenn es einen direkten weg gibt?"
und zur analogie: diese sagt sehr wohl etwas über gott aus, wenn du erkannt hast, dass licht in liebe gründet
ps. von wikipedia halte ich mich fern, da es glücklicherweise auch ernstzunehmendere wissensquellen in den weiten des web zu finden gibt.
Re: Das Tor zur Realität im Gehirn - NZZ, 15.10.08
Ludwig Wittgenstein hat geschrieben:Während die Logik doch nicht von der Sprache - bzw. vom Denken - handelt in dem Sinne, wie eine Naturwissenschaft von einer Naturerscheinung, und man höchstens sagen kann, wir konstruierten ideale Sprachen. Aber hier wäre das Wort »ideal« irreführend, denn das klingt, als wären diese Sprachen besser, vollkommener, als unsere Umgangssprache; und als brauchte es den Logiker, damit er den Menschen endlich zeigt, wie ein richtiger Satz ausschaut.
- crawltothesky
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Re: Das Tor zur Realität im Gehirn - NZZ, 15.10.08
Die Wissenschaft erhebt zwar den Anspruch, mit logischen Sprachen zu kommunizieren, aber ich möchte mal eine wissenschaftliche Arbeit lesen, die auf logischen Sprachen basiert. Die werde ich kaum finden. Darüberhinaus sind wissenschaftliche Arbeiten (annähernd) immer geprägt von persönlichen Motiven und Sichtweisen.Capablanca hat geschrieben:wissenschaft kommuniziert mit logischen sprachen.crawltothesky hat geschrieben:Das Problem, das ich an der Stelle der logischen Sprachen sehe, ist, dass ich wieder deren Sinn erklären muss, damit sie überhaupt ein Mittel der Kommunikation werden können.
Mit der Kommunikation hört dann aber das Diskrete in der Sprache auf, denn da hab mindestens 2 Personen, die interpretieren und formulieren und bei diesem Prozess ihre Sichtweisen, Prägungen etc. miteinfließen lassen. Da bleibt nicht unbedingt viel Diskretes übrig.Capablanca hat geschrieben:es kommunizieren ja wesen damit. und je nach dem über was man kommuniziert, wählt man eine geeignete sprache.crawltothesky hat geschrieben:Dass die Sprache diskret ist, will ich nicht abstreiten, aber welchen Sinn macht ein Kommunikationsmedium ohne Wesen, die kommunizieren?
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Re: Das Tor zur Realität im Gehirn - NZZ, 15.10.08
ach, jungs...so köstlich ihr seid, so muss ich euch bitten:
kommt mal wieder runter. sonst wollen die anderen das, was wir hatten.
kommt mal wieder runter. sonst wollen die anderen das, was wir hatten.
Re: Das Tor zur Realität im Gehirn - NZZ, 15.10.08
"Sein Schuh! Seht ich habe seinen Schuh!"
Hilfe, jetzt sind es schon zwei Philosophen! Die vermehren sich irgendwie.
Nicht allein, dass es nicht genügen würde, dass allem Natürlichen die Kappe des Wissenschaftlichen aufgestülpt wird, auf dass es blind umhertapst wie wenn sein Zauber erklärbar wäre - nein, jetzt wollen sie noch der Sprache die Wissenschaft aufbürden, auf dass sie ihre Freiheit verliert im Denken der Menschen Gedanken und Bilder und Träume zu beschwören, die über das Logische hinausgehen!
(das is von mir)
Irgendwo reichts doch!
Hilfe, jetzt sind es schon zwei Philosophen! Die vermehren sich irgendwie.
Nicht allein, dass es nicht genügen würde, dass allem Natürlichen die Kappe des Wissenschaftlichen aufgestülpt wird, auf dass es blind umhertapst wie wenn sein Zauber erklärbar wäre - nein, jetzt wollen sie noch der Sprache die Wissenschaft aufbürden, auf dass sie ihre Freiheit verliert im Denken der Menschen Gedanken und Bilder und Träume zu beschwören, die über das Logische hinausgehen!
(das is von mir)
Irgendwo reichts doch!
Re: Das Tor zur Realität im Gehirn - NZZ, 15.10.08
Das ist richtig. Wie auch schon gesagt: "und je nach dem über was man kommuniziert, wählt man eine geeignete sprache.". aber darüber dann ein ander mal? bei einer partie schach?crawltothesky hat geschrieben:Die Wissenschaft erhebt zwar den Anspruch, mit logischen Sprachen zu kommunizieren, aber ich möchte mal eine wissenschaftliche Arbeit lesen, die auf logischen Sprachen basiert. Die werde ich kaum finden. Darüberhinaus sind wissenschaftliche Arbeiten (annähernd) immer geprägt von persönlichen Motiven und Sichtweisen.
Die Sprache selbst bleibt immer diskret. Was sie dann in deinem Bewusstsein erzeugt, ist etwas anderes. Das ist nicht mehr Sprache, sondern Vorstellung. Aber egal. Ich weiß, was du mir sagen willst.crawltothesky hat geschrieben:Mit der Kommunikation hört dann aber das Diskrete in der Sprache auf, denn da hab mindestens 2 Personen, die interpretieren und formulieren und bei diesem Prozess ihre Sichtweisen, Prägungen etc. miteinfließen lassen. Da bleibt nicht unbedingt viel Diskretes übrig.
Re: Das Tor zur Realität im Gehirn - NZZ, 15.10.08
wie erkenn ich das?The Dude hat geschrieben: wenn du erkannt hast, dass licht in liebe gründet
- crawltothesky
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Re: Das Tor zur Realität im Gehirn - NZZ, 15.10.08
0,5g Kokain und 0,5g MDMACapablanca hat geschrieben:wie erkenn ich das?The Dude hat geschrieben: wenn du erkannt hast, dass licht in liebe gründet
"i touch these strings but cannot touch the sound" - Nada Surf
Re: Das Tor zur Realität im Gehirn - NZZ, 15.10.08
oder 1000 mikrogramm LSD
edit:
was "logischerweise" ein miligramm wäre
edit:
was "logischerweise" ein miligramm wäre
Re: Das Tor zur Realität im Gehirn - NZZ, 15.10.08
*lol* also die realität in meinem gehirn sagt mir, dass irgendwer das tor zur welt des humors offengelassen hat
Re: Das Tor zur Realität im Gehirn - NZZ, 15.10.08
ich möchte da auf die analogie verweisenCapablanca hat geschrieben:wie erkenn ich das?The Dude hat geschrieben: wenn du erkannt hast, dass licht in liebe gründet
Re: Das Tor zur Realität im Gehirn - NZZ, 15.10.08
also ich muss erst mal erkennen, dass das licht in liebe gründet, um aus deiner analogie auf gott zu schließen.The Dude hat geschrieben:und zur analogie: diese sagt sehr wohl etwas über gott aus, wenn du erkannt hast, dass licht in liebe gründet
gleichzeitig muss ich aber, um zu erkennen, dass das licht in liebe gründet (was ich brauche, um den gottesbezug aus deiner analogie zu verstehen), diese analogie (im göttlichen sinne) bereits verstanden haben.The Dude hat geschrieben:ich möchte da auf die analogie verweisenCapablanca hat geschrieben:wie erkenn ich das?The Dude hat geschrieben: wenn du erkannt hast, dass licht in liebe gründet
Re: Das Tor zur Realität im Gehirn - NZZ, 15.10.08
dazu müsste man die analogie erweitern:
angenommen dieser dunkle raum ist das nichts, das vor der Schöpfung war.
Nun ist es also kein Raum, der mit Möbeln gefüllt ist, und "in potentia" schön ist, würde man ihn nur erhellen, sondern er ist schlichtwegs nichts. jenseits von licht und dunkel.
sobald jedoch die türe sich öffnet (when is a door not a door?) was wahlweise als urknall oder als erster tag in der biblischen überlieferung definiert werden kann (oder was auch immer), also wenn die schöpfung entsteht, ist da auf einmal licht - das licht gottes -dass den raum erhellt und aus ihm einen raum macht, und weil möbel grad im sonderangebot waren...
you see the light?
angenommen dieser dunkle raum ist das nichts, das vor der Schöpfung war.
Nun ist es also kein Raum, der mit Möbeln gefüllt ist, und "in potentia" schön ist, würde man ihn nur erhellen, sondern er ist schlichtwegs nichts. jenseits von licht und dunkel.
sobald jedoch die türe sich öffnet (when is a door not a door?) was wahlweise als urknall oder als erster tag in der biblischen überlieferung definiert werden kann (oder was auch immer), also wenn die schöpfung entsteht, ist da auf einmal licht - das licht gottes -dass den raum erhellt und aus ihm einen raum macht, und weil möbel grad im sonderangebot waren...
you see the light?