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Aman
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Beitrag von Aman »

Für alle die sich für das Thema copyright interessieren, sollten sich diesen Trailer mal ansehen. Es geht um ein Buch über Raubkopien von Jan Krömer und Evrim Sen über eine in den letzteh 25 Jahren entstandene Subkultur.

Hier der Link

http://www.no-copy.org

Greeezzzz
Fallen Angel 3
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Re: no_copy.org

Beitrag von Fallen Angel 3 »

8) hey das Buch liest sich wie ein Krimi :D
Viele interessante, auch geschichtliche und rechtliche Hintergrundinformationen.

Hier der direkt Link zum Download des Buchs (natürlich open source licence ;))

http://www.no-copy.org/NO-COPY_Die-Welt ... bkopie.pdf
Nicht nur im allgemeinen Sprachgebrauch,
sondern auch im juristischen Sinne ist mit
»Raub« eine Form des Diebstahls gemeint, bei dem etwas mit Gewalt
entwendet wird. Beim Kopieren von Musik oder Software kann hiervon
keine Rede sein. Zudem wird bei einem Diebstahl davon ausgegangen,
daß der Beraubte den Gegenstand, der ihm gestohlen wurde,
nicht mehr besitzt. Bei einer Kopie dagegen bleibt das Original erhalten.
Analog zu den Vergehen des Schwarzfahrens und der Schwarzarbeit,
die auch nicht »Raubfahren« oder »Raubarbeit« genannt werden,
erscheint der Begriff »Schwarzkopie« weniger wertend als Bezeichnung
für illegale Kopien. Als Autoren verzichten wir in diesem
Buch daher auch bewußt auf das Wort »Raubkopie«.
R.M. Stallman hat geschrieben:»Viele Programmierer sind mit der Kommerzialisierung von Systemsoftware unzufrieden. Es mag ihnen die Möglichkeit geben, mehr Geld zu machen, aber es zwingt sie zugleich, andere Programmierer als Gegner anstatt als Kameraden zu betrachten. Der fundamentale Akt der Freundschaft zwischen Programmierern ist das Teilen von Programmen; derzeitige Vermarktungspraktiken verbieten Programmierern im wesentlichen, sich gegenseitig als Freunde zu behandeln.«
Der Grundgedanke des Teilens und das digitale Miteinander haben
Ideen wie Linux, Open Source und Wikipedia erst möglich gemacht.
Fast alle daraus resultierenden Produkte stehen in direkter Konkurrenz
zu proprietärer und kommerzieller Software. Der bedeutendste
Unterschied bei den freien Produkten ist, daß sie von einer Schar von
Fans begleitet werden. Und die Gemeinde der Anhänger im Internet
ist dermaßen groß, daß Ergebnisse viel schneller, effizienter und
qualitativ besser erzielt werden können als bei der Arbeit eines kleinen
Teams in einem Konzern.
Die Ideen von Selbstregulierung und Dezentralismus gehören zu
den fundamentalsten Merkmalen der Internetkultur. Sie zu fördern
und zu erhalten ist das oberste Anliegen ihrer Anhänger.
Das was wir brauchen, das was wir geben - das sind wir.
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Re: no_copy.org

Beitrag von Fallen Angel 3 »

ich hab mir das buch jetzt gekauft (ISBN 3-608500-82-0), einfach weil ich finde, die Autoren verdienen (auch monetäre) Anerkennung. Das beweist (meiner Ansicht nach), dass man auch ohne Copyright (bzw. durch eine Lizenz, die sowohl das Gratiskopieren, als auch den Verkauf ermöglicht) es möglich ist Geld zu verdienen.
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Re: no_copy.org

Beitrag von Fallen Angel 3 »

Ich möchte mal zu dem Thema schreiben, wie meine Einstellung zu Kopien von Software ist, einfach um gewisse Dinge klarzustellen, die möglicherweise, aufgrund meiner Beiträge nicht ganz korrekt verstanden wurden.

Zum einen Unterscheide ich zwischen Anwendungen und Games.

Anwendungen wie MS Excel, MS Word kenne ich persönlich und ich besitze sogar eine bzw. mehrere Originale. Allerdings auch nur, weil die beim Compi mitgeliefert wurden, bzw. von meinem Arbeitgeber günstig verkauft (150 Fr.). Hätte ich ein Problem damit, sie auf illegale Weise zu benutzen? Im Grunde genommen, nein.
Micro$oft ist nicht nur einfach eine Firma, die Programme herstellt, sondern es ist eine Firma die mit unlauteren Methoden ihre Ziele erreicht, die darauf aus sind, alle Konkurrenten zu vernichten. Das ist nicht die Idee der freien Marktwirtschaft. Wettbewerb bedeutet nicht Monopol.
Hinzu kommt, dass Bill Gates dank seines Geschäftssinns fähig war, die gesamte Welt (insbesondere unzählige Firmen) zu treuen Nutzern seiner Software zu machen. Angefangen bei Basic hat er verstanden, dass die meisten Computeranwender keinen blassen Dunst von Hardware und so Zeug haben, und er war vermutlich der erste und irgendwie auch der einzige, der das erkannt hat, und Programme auf den Markt gebracht, mit denen sogar Leute umgehen können, die nicht schon mit 7 einen Computer zu Hause hatten. Dafür gebührt ihm Dank. Allerdings hat dieser Dank einen fahlen Geschmack, wenn man die Sache etwas genauer anschaut.
Heute hat fast jede Firma Microsoft, abgesehen von einigen Graphischen Betrieben, die auf Mac setzen (was ja auch nicht eben billig ist). Alle Jahre wieder kommen neue Versionen heraus, und wieder muss die ganze Welt tief in die Tasche greifen, um dafür zu bezahlen. Die Firmen haben fast keine andere Wahl. Privatanwender schon, allerdings auch nur, solange sie nicht gezwungen sind, zB Excel Tabellen zu verwenden, die in einem neuen Format abgespeichert wurden. Ich habe ein konkretes Beispiel einer für mich wichtigen Tabelle, die ich nicht benutzen kann, weil ich Excel 2003 habe. Die neue Version 2007 ist tatsächlich besser: man kann mehr als 256 Spalten haben (was für die Datei, die ich bräuchte nötig ist).
Also hat es tatsächlich eine Entwicklung gegeben, und dafür möchte Microsoft Geld. Nun gut soweit verständlich, aber: wenn die gesamte Welt das neue Office Paket kauft, so macht Microsoft bei den Preisen, die bei 600 Euro liegen einen Gewinn der JEDEN denkbaren Anteil an Entwicklungskosten um ein Vielfaches übersteigt. Wie viele Arbeitsplätze und Privatanwender gibt es weltweit? 1 Milliarde? zwei? das mal 600 Euro gibt ein hübsches Sümmchen, dass sogar das BIP mancher Länder übersteigt... (Wobei die Firmen natürlich Rabatt bekommen, das muss man fairerweise auch noch sagen).
Warum also kostet das neue Office Paket so viel? Und ja, ich finde 600 Euro viel Geld.
Eingangs habe ich gesagt, ich würde es auch illegal nutzen. Allerdings tue ich es nicht. Warum nicht? Ich glaube, ich bin einfach zu anständig (edit: ähm ja, die neue benutzeroberfläche von office 2007 hat damit natürlich überhaupt nichts zu tun hihi). Irgendwie fehlt mir die Kaltblütigkeit, etwas zu nutzen, für das ich nicht bezahlt habe. Klingt das seltsam, wenn man meine Beiträge liest? Ja – natürlich. Aber der Grund dafür liegt bei den Games.

Games haben mich schon als kleines Kind interessiert. Damals noch, war es so, dass man gemeinsam mit anderen Kindern vor dem Atari sass und gemeinsam was erlebt hat. Wer jetzt denkt, ich sei ein typischer Compifreak könnte sich irren, irgendwie habe ich dennoch AUCH gerne die Natur gehabt. Games aber öffneten eine neue Welt.
Zwischen 1986 und 1989 gab es diverse Spiele, die man – ohne sie zu kopieren – kaum je zu Gesicht bekommen hätte, weil sie derart schlecht waren, dass kein Laden diese ins Sortiment aufgenommen hätte. Die Schwarzkopien waren das beste Mittel, um ein Spiel vor dem Kauf zu testen. Meine Begeisterung für Gratisspiele endete abrupt, als ich Dungeon Master nicht zum Laufen bringen konnte. Wie ich etwa 22 Jahre später erfuhr, lag das an einem etwas besseren Kopierschutz, der nicht nur am Anfang des Spiels aktiv wurde, sondern bei jedem einzelnen Level. Die Kopierer hatten das übersehen. Meine Grossmutter half mir dann weiter: sie schenkte mir das Spiel zum Geburtstag. Und hier nun begann – noch in den 80igern – meine Karriere als Spielekäufer. Der Grund war die Anleitung. Eine richtige Geschichte, die das Spiel geradezu unglaublich interessanter machte, als es ohnehin schon war, sowie die Erklärung der Zaubersprüche war für mich ein Zeichen, dass es sich durchaus lohnte, die Verwandten zu bitten, einem Computerspiele zu schenken. ;) Im Laufe der 90iger festigte sich diese Meinung, da ich zu jedem Spiel mit DICKEN Anleitungen, Karten, teilweise aus Textilien, und diversen zusätzlichen Informationen ausgestattet wurde. Ich kam irgendwann zum Schluss: sich ein Spiel NICHT zu kaufen, lohnt sich im Endeffekt einfach nicht. Firmen wie Microprose, Origin, Sir Tech und Westwood erschufen nicht nur Spiele, sondern auch Geschichten und „Verpackungsinhalt“ - wovon man heute nur träumen kann.

Dies änderte sich bedauerlicherweis als Electronic Arts und Activision im 21. Jahrhundert anfingen, kleinere Computerfirmen aufzukaufen. Diese Grosskonzerne hatten kein Gefühl für Games, sondern für Geld. Sie verdingten innovative Spieleentwicklerfirmen, und brachten als „Publisher“ Spiele auf den Markt. Anfangs waren diese noch immer recht gut ausstaffiert. Doch spätestens mit der Umstellung auf DVD-Hüllen war nicht nur die Luft aus der Verpackung, sondern auch der Inhalt. „Anleitungen“ die den Namen kaum verdienen, worauf allenfalls noch stand wie man das Spiel installiert (was eigentlich nicht so schwer ist), schufen ein Gefühl von Leere. Man kaufte einen CD-Rohling. Und auch die Spiele selbst wurden immer karger. Wo es früher noch so etwas wie Komplexität gab, wurde diese immer mehr abgebaut, bis man heute mit Spore ™ nur noch eine Art Puppenspiel kauft, ohne Taktik, ohne Inhalt, ohne Komplexität (verglichen mit früheren Spielen von Maxis wie zB Sim Earth).
Dennoch machte ich die Entwicklung mit, weil ich irgendwie der Überzeugung war, dass die Programmierer belohnt werden müssen. Es war ja nicht deren Schuld, dass Electronic Arts nur aus geldgeilen Säcken bestand. Zudem entwickelte sich im Laufe der Zeit eine Mod-Communitiy für die beliebteren Spiele, was zu der von früher gewohnten Komplexität zurückführte. (Mods sind von Fans progammierte Erweiterung zu käuflich erwerbbaren Spielen).
Heute ist es so, dass man bei den meisten Spielen zweimal in die Tasche greifen muss. Zum einen kauft man das Spiel. Zum anderen kauft man ein Lösungsbuch, weil darin zwar mehr steht, als man eigentlich wissen will, jedoch steht dort eben auch Zeug darin, das früher in den Anleitungen zu finden war. Ein gutes Beispiel dafür ist der Vergleich zwischen Baldurs Gate II und Oblivion. Während BGII mit einer Anleitung aufwartete, die etwa ein Zoll dick ist, war Oblivions Anleitung dünn und wenig informativ. Eine weitere Entwicklung der Neuzeit ist die Unvollständigkeit bei Spielen. Irgendwann kommt mal was raus, etwas später gibt’s dann eine Erweiterung, und nochmals etwas später eine weitere – bis man dann nachdem man mehrmals harten Cash für das Gleiche bezahlt hat, ein Spiel in den Händen hält, dass gerade mal in Etwa halb so viel Inhalt bietet, wie die Spiele vor 10 Jahren. Oblivion ist riesig? Nein, Oblivion ist schön. Grafik hat Inhalt mehrheitlich verdrängt.
Wer mich jetzt für völlig bekloppt hält, dass ich überhaupt noch Spiele kaufe, dem muss ich erklären, warum ich das mache. Zum einen gibt es auch heute noch Spiele, die Verpackungsinhalt und Spielinhalt bieten. Und noch dazu auch gute Grafik (zB Sins of a Solar Empire). Das zeigt, dass es noch möglich ist – wenn EA seine Finger nicht drin hat zumindest.
Allerdings kaufe ich keine Spiele, die meinen, aus früheren Tagen gewachsenen, hohen Ansprüchen an den Inhalt nicht genügen (Spore). Ich lade sie allerdings auch nicht runter, solche Spiele interessieren mich schlicht nicht. Ich setze sie auf meine ganz persönliche Ignorelist, und es ist mir wurscht, wenn solche Spiele milliardenfach kopiert würden, wenn etwas nichts wert ist, warum sollte man dann dafür bezahlen? Nur um reiche Firmen noch reicher zu machen? Nein, vielen dank auch.

Ein aktuelles Beispiel ist Alpha Centauri von 1999. Das Spiel wurde von Firaxis programmiert, einer damals sehr kleinen Firma. Electronic Arts hat das Potential erkannt, und den jungen (und vermutlich etwas naiven) Programmieren die Hilfe seiner Spieletester angeboten. Mehr hat EA nicht gemacht, ausser ein paar Tests, die sicher auch gerne von Fans der Civ-Reihe durchgeführt worden wären (und das erst noch gratis). Damit hat sich EA den Titel Publisher erschlichen und einen Lizenzvertrag aufgesetzt, auf den Firaxis schlichtwegs reingefallen ist. Das Spiel wurde in Spielerkreisen hochgelobt, weil es an Komplexität und Atmosphäre kaum zu überbieten ist. Die Anleitung war – unglaublich, aus heutiger Sicht.
Firaxis wurde hernach eigenständiger und erfolgreich. Fans fragten nach wann denn eigentlich Alpha Centauri II mal endlich entwickelt würde. Die Antwort: gar nie. EA hatte die Lizenzrechte. Firaxis – der Entwickler, die Programmierer eines der genialsten Spiele der Neuzeit, die Leute, die ihr Herzblut daran gegeben haben: dürfen unter diesem Titel keine Spiele entwerfen. Und sogar „ähnliche“ Spiele würden wohl mit Argusaugen von den hochbezahlten Anwälten von Electronic Arts beobachtet. Fies? Nein – Copyright.

Ich habe das Spiel damals 1999 gekauft. Danach kam so meine Trance-Phase und Games rückten einigermassen in den Hintergrund. Zudem verunmöglichte Windows XP später, dass das Spiel zum laufen gebracht werden konnte. (inzwischen gibt es von Fans programmierte Patches für das Problem ;) natürlich sind diese genaugenommen illegal, weil diese Fans am Exe File rumgebastelt haben. Copyright halt. Tja… who cares?) - Da auf meinem Vista Computer, auch alte Spiele nun endlich wieder laufen (oh danke, Microsoft, ihr wart fähig, nach 10 Jahren ein Betriebssytem zu entwickeln, mit dem man alte Spiele wieder spielen kann lol), dachte ich cool, jetzt installier ich das mal. Fehlanzeige: Meine CD war total verkratzt und hinüber.
Nun wollte ich das aber dennoch spielen, und ich bin mal ins Netz gegangen, um zu schauen, wo man das herbekommt. Auf der Firaxis Homepage fand ich dann die oben genannte Information, dass es nie einen zweiten Teil geben wird. Hmm. Das Spiel ist natürlich schon lange vergriffen und nicht mehr erhältlich, und mit Ebay habe ich mich noch nie sonderlich angefreundet. Was konnte ich also tun? Schliesslich fand ich in einem Forum den Hinweis, dass eine Tochterfirma von Electronic Arts das Spiel noch mal aufgelegt hat. Ich informierte mich etwas genauer und fand heraus, dass dies wohl so sei, allerdings natürlich ohne Anleitung (die ich zwar schon hatte, aber dennoch…) und mit einem Kopierschutz versehen, der mit den Registry Dateien von Windows komische Dinge anstellt. Demungeachtet versuchte ich das Spiel zu kaufen – was jedoch nur mit Kreditkarte möglich gewesen wäre.
In diesem Moment zog ich Bilanz: a) ich habe für dieses Spiel schon mal gekauft, und das Orginal liegt hier neben mir, b) Firaxis würde von dem Geld, dass ich der Tochterfirma von EA bezahlen würde, keine roten Heller sehen, c) ich müsste EA Geld in den Hintern schieben, der Firma, die verhindert, dass es jemals eine Fortsetzung dieses Klassikers geben wird und d) ich würde einen Kopierschutz auf meinen PC installieren, der mein Windows irgendwie verseucht.
Ich habe mir daraufhin bittorrent runtergeladen, das Spiel auf piratebay gesucht und gefunden und mir ein cd image davon erstellt. Und wisst ihr was? Ich habe wirklich nicht das Gefühl ein Verbrecher zu sein. Ja, es drängt mich auch nicht, jetzt irgendwo einzutreten und zu beichten. Ich fühle mich nicht nur völlig im Recht, sondern habe noch nicht mal ein schlechtes Gewissen. Im Gegenteil, ich bin der felsenfesten Überzeugung das einzig Richtige getan zu haben, und kein Gesetz dieser Welt, keine Strafe dieser Welt könnte mich vom Gegenteil überzeugen.

Ich weiss TL:DR aber ich dachte mir irgendwie passt das zum Thema. ;)
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Nichtlustig
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Re: no_copy.org

Beitrag von Nichtlustig »

Auch wenn dies sehr einfach und utopisch tönt: Für mich existiert kein Besitz. Alles gehört allen. No_copy(right)...

Von dem her: Nehmt diesen Text, druckt ihn aus und stellt ihn in euer schmuckes Altarkästchen, welches schon morgen nicht mehr euch gehören könnte... /yo
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Re: no_copy.org

Beitrag von Fallen Angel 3 »

Das klingt wirklich etwas utopisch - es läuft ja schon auf dem Kinderspielplatz so: «das ist meins *flenn*» (mir kommt da immer klein billy in sinn hahaha) naja...

aber was meines erachtens nicht utopisch sondern sogar notwendig klingt ist die weisheit:

WISSEN IST FREI.

Weil, das Wissen kann nur wachsen, wenn man es teilt. Selbst zu wissen, ohne das zu teilen, ist sinnlos, weil niemand alles wissen kann. Vielleicht weiss Gustav wie man einen Atomreaktor baut (in der Theorie) aber ohne Anton kann er keinen Bagger bedienen.

Blödes Beispiel, aber eins ist klar, Universitäten ja das ganze Studium und Doktorandensysem baut darauf auf, dass man auf den Arbeiten anderer aufbaut. Die Wissenschaft baut darauf auf. Warum sollte das bei IT irgendwie anders sein?
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papu
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Re: no_copy.org

Beitrag von papu »

das bewiist doch widr mal das huere kurzfrischtige dänke vom mensch..!
mee brucht doch eifach es RESET chnöpfli am arsch...meh nöd
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Re: no_copy.org

Beitrag von Fallen Angel 3 »

Diese Aussage kapier ich nicht. /pfeil Worauf bezieht sich das?
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papu
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Re: no_copy.org

Beitrag von papu »

sorry... bi chli abdrifted mit de Gedanke... :lol:

Aber demit meini eich nur, dass d lüüt so öpis uf d bei stelled und sich über di längerfrischtig entwicklig gar ned im klare sind. Ich finds zwar scho geil dass mer sis Züüg is netz cha uploade...aber sorry, hed wücki niemer gahnt dassmer das so easy cha missbruchä??? Chani irgendwiä chum glaube... *selberbeinstell*

Logisch hets au wahnsinnig vill mit de Technologie z tuä, aber wenn das eso "unkontrolliert" wiiter gaht chamer sich i paar Jahr dur irgendwelchi Elektro-Impüls die hertischte Hallus "abelade"...
Vodemher findi bevor mer sowas überhaupt für all zuegriflich macht södmer doch alles mitibeziäh!
...wills chnöpfli am Arsch nur i mine fantasie existiert...
Fallen Angel 3
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Re: no_copy.org

Beitrag von Fallen Angel 3 »

hm, aso falls ich dich richtig verstahne, so möchtscht du damit zum usdruck bringe, dass die wo internet etc. erfunde händ, und/oder diejenige wo raubkopie ufs internet glade händ, und/oder firmene wo ihri produkt (sound, awendige, games, film) ufs internet glade händ, all zäme meh oder weniger nöd überleit händ, wozue das führt?

da würdi säge liisch du nöd umbedingt falsch.

was mich aber doch erstuunt isch, dass i de letzte jahrzehnt es bedürfnis vo CHUNDE ufcho isch, musik im internet abezlade, was d'musikindustrie schlichtwegs verpennt hät. es wiili lang häts überhaupt keis agebot geh. villi reged sich hüt über bittorren uf, aber dass es mal es churzes ziitfeischter geh hät (det wo bertelsmann napster hät wölle chaufe) wo d'musikindstrie sehr vill geld mit em internet het chöne mache, mitneme programm wos scho geh hät (ebe napster) und sie au das verpennt händ (will sie sich mit bertelsmann nöd einig worde sind bzgl. lizenze) zeigt halt au die churzfrischtigkeit im denke vo de musikindustrie. und nöd nur a dem biispiel. sie händ welle verhindere dass mp3 player uf de markt chömed. hätteds das gschafft, gäbs hüt kei ipods und so sache. sie händ öpis gege radios gha. im grosse und ganze hinkt die industrie eifach immer ihrne potentielle chunde hinderher und dänn sinds sauer wenn d'lüüt nöd genau das chaufed, wo sie abütet. ich denke, mit eme programm wie bittorrent wärs durchus möglich, en chline prozentsatz pro kilobyte oder so, a irgeden lizenzinhaber abzdrucke, wenn de wille dezue da wär. aber das wänd die ja gar nöd, sie wänd eifach verbüte, dass es absatzkanäl gitt, wo sie nöd chönd kontrolliere. statt zämearbeit gsehnd sie nur konkurrenzdänke und umsatzverluscht. wer so dänkt, brucht scho sehr vill geld, demit er nöd usem markt gheyt... und das geld händs ebe, wills jahrelang massiv übertüürti cd's verchauft und de gwünn i die eigni täsche gsteckt händ (und nöd öpe de künschtler). so gseh sinds teilwiis mitverantwortlich für die entwicklig und alli mensche zu verbrecher azstempfle wo en compi häd, isch eifach de falschi wäg für zum das uflöse und e gschiidi lösig anebringe. wo gerecht isch. au gerechter als de status quo für d'künstler.

ich glaube eifach nöd dass kontrolle de richtige weg isch. ich denk ehner das es wichtig wäri es bewusstsii ide gsellschaft z'verkankere für gerechtigkeit. woran sich dänn ebe au d'musik und filmindustrie zhalte hett. und au d'internetuser. bit torrent isch es sehr genial programm, wo - wemmers für legali sache benutzt, d'downloadgschwindigkeit massiv erhöht. us technischer sicht isch das programm en vorteil, vo dem au firmene chöntet profitiere, wenns en wäg gäbt, das zu geld z'mache. ich finde nöd dass mer technischi innovation sött verbüte. mer muss mittel und weg finde, die uf gerechti art und wiis z'verwende. zu dem biispiel wo ich vorher bracht han, wege alpha centauri, ich würd ja Firaxis durchus geld defür zahle. aber nö EA - das gsehni nöd ii. (ganz devo abgseh dass ichs ja scho l gkauft han)
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papu
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Re: no_copy.org

Beitrag von papu »

gib dr vollkomme recht!

den hesch no was gseit vo: "statt zämearbeit gsehnd sie nur konkurrenzdänke und umsatzverluscht"

genau das phänömen gsehni idä politik und wirtschaft au!

Wiä dä Öff Öff gseit het: " eusi wirtschaft lauft is lääre usä, me müsstet 1000 mal meh mitenand kooperiere und de Konkurrenzkampf schlichte(verringere), dass eusi wirtschaft halbwegs chönt sinn mache..."

Aber ebe mit eusem churzfrischtige denke wird das wenn, ersch vill z spat ihgseh oder gar realisiert werde (genauso wiä jetzt all versueched zu ökofritzis z mutiäre)
Reduxer
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Re: no_copy.org

Beitrag von Reduxer »

was mich aber doch erstuunt isch, dass i de letzte jahrzehnt es bedürfnis vo CHUNDE ufcho isch, musik im internet abezlade, was d'musikindustrie schlichtwegs verpennt hät.
im grosse und ganze hinkt die industrie eifach immer ihrne potentielle chunde hinderher und dänn sinds sauer wenn d'lüüt nöd genau das chaufed, wo sie abütet. ich denke, mit eme programm wie bittorrent wärs durchus möglich, en chline prozentsatz pro kilobyte oder so, a irgeden lizenzinhaber abzdrucke,
du meinst also es sollte urheberrechtsgebühren für p2p programme geben? haha wäre sicher eine gute lösung ](*,)
ich glaube die musikindustrie ist shcon lange erwacht, sorry aber es gibt x portale bei denen man musik runterladen kann, es muss ja nicht immer p2p sein. aber es ist halt scho einfach so zu tun als gäbs die nicht und man lädt frisch und fröhlich weiter musik via p2p runter auf kosten der musiker die ihr so gerne hört.
statt zämearbeit gsehnd sie nur konkurrenzdänke und umsatzverluscht. wer so dänkt, brucht scho sehr vill geld, demit er nöd usem markt gheyt... und das geld händs ebe, wills jahrelang massiv übertüürti cd's verchauft und de gwünn i die eigni täsche gsteckt händ (und nöd öpe de künschtler).
du tönst so als hättest du scho einige erfahrung im musik businesse... mich würds mal wunder nehmen was so ein musiker an einer cd verdient und was sonst noch für kosten gedeckt werden müssen, und welche margen haben die cd shops und distributors? wär cool wenn du uns dazu mal ein paar infos schreiben könntest ;)

mal ein paar neue links für dich:

http://www.itunes.com
http://www.musicload.ch
http://www.mp3.com
http://www.exlibris.ch
http://www.beatport.com
http://www.trackitdown.com
http://www.audiojelly.com
http://www.e-tunes.com

sind echt gute portale! man kann sogar dateien runterladen ohne tage darauf zu warten und sie sind immer verfügbar! genial oder?

und vielleicht noch was zu bittorent aus wikipedia:
Die Legalität des Betreibens von Torrentseiten oder Trackerservern mit Torrents, über die urheberrechtlich geschütztes Material ohne Genehmigung verbreitet werden kann, ist umstritten, da die Server selbst keine Dateien anbieten, sondern nur die Peers untereinander verbinden.
sehr geschikt gemacht oder? so kann man ohne schlechtes gewissen via bittorent sachen runtersaugen...
Fallen Angel 3
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Re: no_copy.org

Beitrag von Fallen Angel 3 »

du meinst also es sollte urheberrechtsgebühren für p2p programme geben? haha wäre sicher eine gute lösung
es wäre meines erachtens eine bessere lösung, als millionen leute als "räuber" zu bezeichnen und zu bestrafen. ;)

bittorrent ist von der idee her eine sehr gute technische lösung, um grosse pakete an daten zu übermitteln. es gibt nicht nur die illegale anwendung dieses programms. (ursprünglich wurde es entwickelt um linux schneller verteilen zu können). natürlich sieht man heute, dank der einseitigen medienberichterstattung immer nur die illegale seite. aber bittorrent ist nicht das problem. die frage ist, wie man in der zukunft mit dem thema copyright umgeht. und was die idee dahinter ist, wenn man behauptet eine kopie anzufertigen (bei der der eigentümer diese immer noch besitzt) sei mit "raub" gleichzusetzen.

austausch (von wissen) sowie die beschäftigung mit dem wissen, das andere vorher angesammelt haben, das ist der grundstein der gesammten wissenschaft. wäre jedes wissen, das in den universitäten gelehrt wird, mit einem copyright versehen, das jeden, der von jemand anderem etwas zitiert, als räuber verunglimpft, so gäbe es keine forschung mehr, bzw. alle forscher wären verbrecher. (dem wird im urhebergesetz rechnung getragen: wissenschaftliche texte unterliegen keinem urheberrecht; erfindungen unterliegen allenfalls dem patentrecht.)

dass die musik- und filmindustrie ihren kunden (den käufern) im laufe des 20. Jahrhunderts mehrmals technologischen fortschritt vorenthalten wollte (Radio, MP3, Dvix etc.), und sie anschliessend mit kopierschutzfunktionen beglückt hat, die dazu führten, dass gekaufte cd's und dvd's nicht mehr abgespielt werden konnten (was man auch bei den games teilweise sieht), sind weitere aspekte dieser diskussion. wenn ein crack die einzige möglichkeit ist, um ein gekauftes produkt nutzen zu können, und wenn der crack im internet runterladbar ist, sehe ich einfach kein verbrechen darin, dies zu tun (und folgerichtig auch nicht darin, einen crack zu bereitzustellen, für andere käufer, die ihr gekauftes produkt ohne diesen nicht nutzen könnten). (anmerkung: nach neuestem EU Gesetz ist das umgehen von kopierschutzmassnahmen strafbar. wieder mal ein sieg für diejenige, die ihren konsumenten steine in den weg legen).

(PS: ich gehöre zu den leuten, die immer noch cd's kaufen. vor einiger zeit habe ich auf i-m auch sachen runtergeladen (gekaufte). finde es sehr schön, dass die musikindustrie LANGSAM (leider immer so langsam..) solche downloadportale anbietet (danke für die links! O:) ). bedauerlich ist natürlich, dass nach wie vor nicht alles erhältlich ist, und die suchfunktionen dieser portale teilweise echt steinzeitlich sind, und dass es oftmals einen kopierschutz auf den runtergeladenen sachen hat oder so scheiss wie "nur fünfmal auf cd brennen möglich", aber naja, irgendwann hat die musikindustrie das vielleicht auch mal geschnallt.
interessanterweise sind die ärmeren, kleinen labels auch was das angeht, sehr viel fortschrittlicher und moderner als die musikindustrie. woran das wohl liegt? weil die ärmeren, kleinen labels eben noch auf ihre kunden angewiesen sind, und in ihnen keine verbrecher, sondern fans und kunden sehen. diese denkweise würde den grossen konzernen auch mal gut tun. denn jeder, ob gross oder klein, hat die möglichkeit käufer zu finden, wenn er die gewünschten absatzkanäle kundenfreundlich bereitstellt.)


und btw. lies das buch, um das es in diesem thread geht. es ist sehr gut geschrieben, sehr informativ und auch grösstenteils sehr neutral. es beantwortet auch deine frage bezüglich cd preisen. ;)
Als die Musikindustrie in den 80er Jahren die CD auf den Markt
brachte, mußten viele Kunden erst einmal tief in die Tasche greifen.
Die Einführung der neuen Digitalscheiben ging einher mit einer kräftigen
Preiserhöhung. Der höhere Komfort und die verbesserte Klangqualität
der CD sollten dies rechtfertigen. Die Umsatzzahlen stiegen
zunächst kräftig an.
Was die Musikwirtschaft gerne verschwieg, waren allerdings die
Produktionskosten des neuen Mediums. Sie betrugen nur noch etwa
die Hälfte der Kosten einer Vinylschallplatte. Für die Plattenfirmen
erwies sich die CD als Glückstreffer. Sie konnten trotz höherer Preise
mehr Musik verkaufen und auch noch ihre Produktionskosten senken.
Je mehr CDs über die Ladentheken gingen und je ausgereifter
die Fertigungsanlagen mit der Zeit wurden, desto mehr verdienten
sie. Einen Grund, diesen Kostenvorteil an die Käufer weiterzugeben,
sah die Musikindustrie zunächst nicht. Das Geschäft schien schließlich
hervorragend zu laufen. Durch die monopolartige Stellung der
Plattenindustrie bot sich dem Kunden auch keine Alternative. Im
Jahre 2000 konnte die amerikanische Handelsaufsicht Federal Trade
Commission den großen Plattenfirmen, die zusammen etwa 75% des
Marktes beherrschen, sogar illegale Preisabsprachen nachweisen.
Wobei das die Frage nur teilweise beantwortet. Hier eine Stellungnahme von jemandem der bei MajorLabels gearbeitet hat und inzwischen einem kleineren Label arbeitet.
http://www.rapcoalition.org/label_exec_$$_breakdown.htm
...in the '80s when $9.98 cassettes were replaced by $16.98 CDs, a “conversion" which permitted continued double-digit annual growth...
Danny Goldberg, president of Artemis Records and Sheridan Square Entertainment, has worked hands on with more popular musical talent than literally any other recorded music executive in the 1990s. He is also one of the very few who has worked with every major genre of popular music: rap, country, folk, classical, jazz, pop, rock, R&B and jazz.
Das was wir brauchen, das was wir geben - das sind wir.
Fallen Angel 3
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Re: no_copy.org

Beitrag von Fallen Angel 3 »

wenn man das so liest, kommt man zum schluss, dass es sich kaum lohnt musiker zu werden... ausser natürlich man wird grad ein star... so gesehen stellt sich die frage, ob es nicht irgendeine möglichkeit gäbe, den markt für musik so zu verändern, dass die produzenten grundsätzlich am meisten geld abbekommen, und gleichzeitig die kosten für die konsumenten zu verringern. ich stelle mir vor, dass das internet eben doch eine möglichkeit wäre, denn die technischen innovationen sind diesbezüglich noch lange nicht ausgereizt. angenommen man könnte filesharing mit lizenzgebühren verbinden, so würden auch unbekannte künstler schneller bekannt, ohne dass produktionskosten, marketingkosten u.ä. anfallen. jeder filesharer würde dann aufgrund des datenvolumens, dass er up und downloadet einen geringen prozentsatz auf seiner internetrechnung haben, welcher automatisch demjenigen aufs bankkonto überwiesen wird, der das getauschte produkt hergestellt hat. natürlich ist das zukunftsmusik solange es das hauptanliegen von major labels ist, filesharing zu verhindern. hinzu kommen datenschutzrechtliche aspekte, die aber auch mit der totalüberwachung des internets kaum je diskutiert werden, die momentan seitens der majors angestrengt wird. statt also eine überwachung, mit dem ziel kopieren zu verhindern, wäre es sinnvoller eine art münzeinwurfgerät an diesem kopiergerät anzuschliessen. natürlich hätten die majors davon recht wenig, schliesslich würden hauptsächlich die künstler und produzenten (aufnahmestudios o.ä.) durch ein solches system entlohnt. angesichts der tatsache, dass der download für den privatgebrauch (zumindest in der schweiz) straffrei ist, was ja im grunde genommen auch nicht wirklich fair ist, wäre diese lösung sicherlich etwas, dass die künstler interessieren könnte. was mich auch noch interessieren würde: wieviele cd's jählich einzig und allein aus dem grund verkauft weden, weil die käufer die cd auf youtube probegehört haben. (bei mir sind das einige) gratis=promo? auch diese denkweise scheint den major labels völlig fremd zu sein, während independent labels damit seit jeher käufer "aus dem nichts" erschaffen.
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Fallen Angel 3
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Re: no_copy.org

Beitrag von Fallen Angel 3 »

http://www.78s.ch/2009/09/22/lily-und-d ... -bose-ist/

Der Artikel selbst ist so lala aber die Kommentare weiter unten finde ich wirklich (teilweise) sehr interessant!
für lebensqualität, etwas das eigentlich schon immer da war, kostenlos dazu, bezahlt man heute. willst du die umwelt verdrecken bezahlst du weniger, willst du was umweltverträgliches musst du tief in die tasche greifen. diese abläufe müssen verändert werden und das beginnt beim konsumenten und seinem sinn für wertschätzung. wir sollten uns zuerst vor augen führen und fragen: welches dieser einkaufsverhalten uns und der umwelt schadet und welches weniger?
btw. anscheinend haben Frankreich und England vor, Leuten den Internetzugang zu kappen, die Filesharing betreiben. :lol: a) was für eine dumme Idee und b) wie wollen sie das umsetzen? aber c) falls sie es umsetzen könnten, so stellt sich die Frage ob das in der heutigen Zeit, worin das Internet für fast alle Lebensbereiche irgendwie wichtig geworden ist, überhaupt (menschenrechtlich gesehen) umgesetzt werden dürfte.
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