Ist für Cannabis bezahlen nicht ein bisschen Idiotisch?
Ich erkläre mich:
Da hier in diesem Forum immer weniger los ist hab' ich so ein bisschen meine sonnst so nutzlose Rübe (Kopf) bemüht und eine These aufgestellt: (wenn man es genau nimmt gleich zwei, aber dazu später mehr)
Am meisten abgegangen ist die interaktive Party in diesem Forum, als gewisse Individuen mit ihren kontroversen, teils recht kruden Theorien um sich geballert haben. (ich sag' nicht dass das gut war, aber es war jedenfalls spannender.)
Daher werde ich mich nun als Held für die Rettung dieses Forums vor dem Übergang in den sicheren Langeweiletot profilieren!!! *Grössenwahnmodus off*

Ich gedenke dies zu tun, indem ich selbst eine Theorie aufstelle; ob und wie ernst ihr die nehmt und ob ihr mich deswegen anfeinden wollt, weil ihr euch angesprochen fühlt, bleibt euch überlassen.
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Wie manche vielleicht wissen, nehme ich in letzter Zeit wieder etwas vermehrt Psilocybin & LSD zu mir und daher scheint es fast unumgänglich, dass ich mir zu manchen Themen gedanken mache und Sachverhalte in einem anderen Licht zu sehen beginne. (zumindest rede ich mir das ein.)
Schon länger drücken mich die Jesuslatschen bezüglich den Inhalierern THC-haltiger Verbrennungserzeugnisse:
Zuerst einmal zum Akt des Kiffens selbst, respektive zur Beschaffung dieses Krautes.
Ich hab' ja bekantlich nichts gegen das Kiffen an sich. Im gegenteil, ich unterstütze die Re-Legalisierung aller Drogen und so ist auch gegen den Cannabiskonsum eigentlich nichts einzuwenden.
Aber so einige Dinge, fand ich schon immer - speziell im Umgang mit den lieben Gewohnheitskiffern - etwas schräg.
Ich habe noch nie für Cannabis auch nur einen Rappen/Cent bezahlt und ich habe ehrlich gesagt noch nie verstanden weshalb man das tun sollte.
Aber das volle Ausmass dieser Tragödie, konnte oder wollte ich mir bis jetzt nicht wirklich eingestehen.
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Als ich so vor mich hinsinnierte viel mir auf, wie dämlich es eigentlich ist, Geld für ein Unkraut zu bezahlen.
Da hat jemand einen genialen Coup gelandet als er die Leute davon überzeugte, dass es notwendig sei, eine Umgebung in einem geschlossenen Raum simulieren zu müssen - wie sie in Sub-/ Tropischen Ländern vorherrescht - nur um etwas mühsam zu züchten, dass in unseren Breitengraden draussen als Unkraut an jedem Wegrand wächst.
Weshalb nur sollte man einem 'Joggeli' 100'000e von Franken in die Hände drücken für ein Unkraut, dass man nur auszusähen braucht und dass dann von alleine wächst. Nicht mal giessen muss man! Mann wirft es einfach irgendwo hin und es wächst und wenn man nicht aufpasst, bringt man es kaum wieder weg und es überwuchert den ganzen verdammten Garten.
Ein Gramm Indoor kostet zwischen 8.-- und 20.-- CHF, je nach Qualität, liess ich mich aufklären! Das ist doch Verrückt!!!
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Jetzt werden natütlich viele Hobbykiffer einwenden, es komme eben auf den THC gehalt an. Wenn dem tatsächlich so ist, dann hört doch auf das Zeug zu rauchen und fresst es anstelle dessen!!!
Jedem der sich schon mal 5 Minuten genommen hat Google dazu zu befragen, wird auffallen, dass Cannabis 10x stärker wirkt und erst noch länger, wenn es durch den Magen-/Darmtrakt aufgenommen wird! Man braucht dann auch keine umständlichen Praktiken zu vollziehen, keinen teuren Dünger, keine Hitzelampen und keinen Vernebler! Mann baut es auf einer abgelegenen Waldlichtung oder in der Mitte eines Kornfeldes an - fertig!
Essen wäre erst noch weniger ungesund. (Man beachte das doppel Negativ.) Oder man kifft ganz einfach weniger! Dann fährt es auch wieder doller ein; dafür lernt man dann auch wieder einmal kennen, was Begriffe wie: Nüchternheit und Realität bedeuten.
Was hab' ich schon Leute gehört, die Graspreise anzuprangern. "Man muss Cannabis legalisieren, dann wird der Preis dann automatisch auch viiiiiiel billiger!"
Ihr seid ja verrückt!!!
Es ist ja so völlig lächerlich eure Unfähigkeit euren Konsum zu mässigen als Grund vorzuschieben Cannabis zu legalisieren!
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Auch finde ich die Einstellung gewisser Kiffer höchst fraglich.
Über ihren "Stoff", wie oft sie ihn zu sich nehmen und über die gängigen Paraphernalien, können sie den ganzen Tag philosophieren.
Darüber welches "Chnübi Hasch" das geilste ist, ob 'Schwarzer Afgahn' ' besser ist als 'Adam Superskunk' oder ob man seine Tüte jetzt vorwärts oder rückwärts Dreht. (ach ja, es ist auch soooooo was von lächerlich zu behaubten rückwärtsgedrehte Joints seien auf dauer wesentlich 'gesünder' da weniger Papier mitgeraucht werde - sorry, musste mal gesagt werden!)
Das bei sehr vielen 'nur' Kiffern vorherrschende, unsolidarisches Gehabe gegenüber Konsumenten anderer Substanzen Kotzt mich gelinde gesagt an!
Denn sobald ich, in so einer Runde etwas darüber erwähne, dass ich - einmal pro Monat auf einen Trip gehe, mein letzter MDMA-Rausch sowas von befreiend war oder ich ab und zu Entheogene mit N2O intensiviere - werde ich angesehen, als ob ich ein Junkie wäre der gerade etwas ganz und gar unmoralisches gesagt hat, für dass er als Bestrafung den Scheiterhaufen verdiene.
Bei dieser Gelegenheit wird mir dann auch relativ schnell den typischen durchschnitts Kifferblödsinn aufgetischt, wonach 'Natur' halt so viel gesünder sei als 'Chemie' (Bei einem Konsum von mind. 10 Joints pro Tag! Das traurige daran ist ja, die meinen das tatsächlich noch ernst!!!) und Cannabis als einzige Droge legalisiert werden sollte, da es sich ja um eine 'weiche' Droge handle... bla.. bla..bla..
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Wenn ich mir das so recht überlege liegt es wohl nicht so sehr daran, dass chronischer Cannabis Konsum verblödet wie alle behauten, sondern dass es anscheinend extrem verblendet. Der Konsument scheint dann dem Irrtum aufgessessen, besonders unangepasst und cool zu sein und merkt dabei gar nicht, dass er gerade im begriff ist die genau gleiche spiessige, Diskriminierungsmasche abzuziehen, derer er die 'Alkohohlkonsumenten' und ''Normalos'' bezichtigt.
Ich muss immer leise in mich hinein lachen, wenn mir ein Kiffer in dieser, in seinem eigenen Universum statfindenden, Logik erklährt, wie viel gesünder doch sein Wochenendkonsum sei, gegenüber all denen die sich mit Alkohol volllaufen lassen. (Alk' killt dir alle Hirnzellen, Gras betäubt sie nur, laber.. laber.. laber.. ach, ich bin ja ein so herrlich genialer Typ in meiner Phantasiewelt und wie recht ich doch habe, wenn ich alleine zuhause auf dem Sofa rum sitze und mir so geniale Theorien ausdenke.. *Roter-müde-Schlitzaugen-grins*)
Alle setzen sich für die legalisierung von Gras ein mit dem Argument, dass jeder die Freiheit haben sollte, dass zu machen worauf er lust hat. Aber das gilt dann ausschliesslich für Kiffer, weil alle anderen sind ja eh Junkies die man auch gerne verachten kann.
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Kurz: ich verurteile euch nicht weil ihr grundlos so viel Geld an euer liebstes Hobby spendet liebe Dauerkiffer, aber verstehen, tu' ich es auch nicht! Und an alle die, die sich des sog. Substanzfaschismus (Wie ich dieses Wort hasse!) schuldig gemacht haben: gehet hin und Diskriminiered in Frieden!
Soweit hätte ich die Beweisführung abgeschlossen, sonnst wird das hier zu lange und droht in einer Hasstirade zu enden

Wenn mir noch etwas bitterböses zu dem Thema einfallen sollte, verspreche ich, werde ich euch garantiernt nicht mit meiner ach so genialen, fürchterlich hippen Meinung verschonen!
Und falls sich einer daran Stört, dass ich dies hier in die Sparte Allgemein gepostet habe. hier noch die folgende finale Weisheit:
Lern lesen!!!
Fragensteller Out!
